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Innige Dankbarkeit veranlaßt mich hier zu bezeugen, was ich und die...

Aus der Juni 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Innige Dankbarkeit veranlaßt mich hier zu bezeugen, was ich und die Meinen der Christian Science verdanken. Als ich vor etwa zweiundeinhalb Jahren mit dieser Lehre bekannt wurde, befand ich mich in einem traurigen Zustand. Vielerlei Krankheiten und Elend hatten mich so niedergedrückt, daß ich nichts Gutes mehr erwartete und es ganz selbstverständlich fand, in kurzen Zwischenräumen immer wieder neuen Kummer erleben zu müssen. Zunächst war mir die Christian Science eine große Glaubensstärkung, denn hier fand ich Gott so erklärt, wie ich Ihn geahnt hatte. Ein Gefühl unbekannten Friedens kam über mich, und es wurde mir unmöglich, einem Gottesdienste fernzubleiben.

Da erkrankte unser Kind an einer bösen und angeblich ansteckenden Krankheit, und mein Mann holte den Arzt. Die Krankheit verlief gut; nachdem der Arzt das Kind als gesund bezeichnet hatte, trat aber ein so schwerer Rückfall ein, daß ich bestimmt wußte, materielle Mittel könnten diesmal nicht helfen. Da ich Hilfe im Sinne der Christian Science erbitten wollte, bat ich meinen Mann dringend, seine Einwilligung dazu zu geben. Er willigte ein, und eine Vertreterin erteilte dem Kinde Beistand. Die Wirkung der göttlichen Liebe übertraf unsre Erwartungen, denn in wenigen Tagen war unser Töchterchen von Schwulst und Schmerzen befreit; zugleich verschwanden auch Nasenpolypen, die früher schon eine Operation erfordert hatten. Kurze Zeit darauf bat auch ich um Beistand und wurde von einem schweren Unterleibsleiden geheilt. Ich konnte meine Leibbinde, die ich vierundzwanzig Jahre getragen hatte, ablegen, und wurde außerdem von einem langjährigen Herz- und Magenleiden befreit. Auch meinen Geruchsinn erhielt ich wieder, den ich durch eine zu starke Dosis eines anästhetischen Mittels bei einer Operation verloren hatte. Später wurde mein Mann von nervöser Erschlaffung sowie von verschiedenen Brüchen geheilt. Vor einiger Zeit erkrankte unser Kind an einem bösartigen Halsübel. Durch einmaligen Beistand im Sinne der Christian Science wurden aber die Schatten der Krankheit verdrängt, und die göttliche Liebe tat sich in Gesundheit und Frische kund.

Noch möchte ich von der großen Freude berichten, die mir bei einem Besuch in meiner Heimat zuteil wurde. Einer siebzig Jahre alten Freundin, die drei Monate schwerkrank daniedergelegen und nach ärztliche Ansicht nur noch ganz kurze Zeit zu leben hatte, erzählte ich von der Wahrheit, wie sie unsre geliebte Führerin so treu dargelegt hat. Meine Freundin erfaßte die Wahrheit und war in wenigen Tagen gesund. Dies war vor zwei Jahren, und heute ist sie ganz frisch und fähig, ihrem Haushalt vorzustehen. Sie ist Gott und unsrer geliebten Führerin von ganzem Herzen dankbar. Für diese und noch viele andre Segnungen sowie besonders für die geistige Erhebung, die uns freier und glücklicher macht, sind Worte kein ausreichender Dank. Unser Leben muß unsre Dankbarkeit ausdrücken. Wir müssen täglich danach streben, Gott, dem ewig Guten, näher zu kommen und im geistigen Verständnis zu wachsen. Daß uns diese Segnungen zugänglich geworden sind, verdanken wir der treuen und opferwilligen Arbeit unsrer geliebten und verehrten Führerin.

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