Hiermit möchte ich die Heilung meiner sechzehnjährigen Tochter bezeugen. Das Mädchen wurde in einem Krankenasyl wegen einer Tuberkelkrankheit behandelt und operiert. Vier Wochen nach der Operation brachte man sie in das Zimmer der Unheilbaren, worauf ich mich genötigt sah, mit dem Arzt persönlich zu unterhandeln. Er erklärte mir achselzuckend und mit zweifelnder Miene, meine Tochter würde ihre Arbeit sobald nicht wieder aufnehmen können, denn es handle sich um ein langwieriges und hartnäckiges Leiden, das überhaupt nicht völlig zu kurieren sei. In diesem Zustand holte ich meine Tochter heim und ließ ihr Beistand im Sinne des Christian Science erteilen. Die Heimreise verlies erstaunlich gut, und das Mädchen ging noch am selben Tag eine Stunde zu Fuß, während ihr die Ärzte das Aufstehen verweigert hatten. Ihre Kräfte nahmen täglich zu, und sie verrichtete dann häusliche Arbeiten, soweit sie es vermochte. Während der Zeit, da ihr im Sinne der Christian Science beigestanden wurde, wollten sich die alten Zustände wie Schwächegefühl, Zweifel und Mißtrauen immer wieder geltend machen; aber vermöge des Verständnisses, das wir durch die Christian Science erlangt haben, ist dann alles neu geworden, d. h. ich wurde überzeugt, daß Geist alle Macht besitzt und alles vermag; daß Er alles, daß Er nur das Gute ist.
Unsre Tochter ist jetzt gesund und wohl und hat im April vorigen Jahres mit dem Erlernen des Berufes als Schneiderin begonnen. Für die gesegnete Hilfe, die ich durch die Christian Science empfangen habe, bin ich tief dankbar und bestrebe mich, ihren Lehren gemäß zu leben und zu arbeiten. Die Christian Science ist in der Tat der einzige Weg zur Erlösung, der alleinige Weg, wodurch wir durch Gott von unsern Gebrechen geheilt werden. Ferner möchte ich unsrer lieben Führerin, Mrs. Eddy, meinen innigsten Dank aussprechen für den Segen und die Wohltaten, die meiner ganzen Familie zuteil geworden sind.
Brugg, Kt. Aargau, Schweiz.
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