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Ein tiefes Dankgefühl drängt mich dazu, die wunderbare Macht der Liebe Gottes...

Aus der Oktober 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein tiefes Dankgefühl drängt mich dazu, die wunderbare Macht der Liebe Gottes zu bezeugen, wie mir dieselbe durch die Christliche Wissenschaft offenbart worden ist. Im August 1909 erklärten unser Hausarzt und zwei der besten Chirurgen in New York meiner Frau, sie müßte sich zur Entfernung einiger innerer Organe im Krankenhause einer Operation unterziehen, widrigenfalls ihr wahrscheinlich nur noch wenige Monate beschieden wären. Es wurden also fast alle nötigen Vorbereitungen getroffen, vor dem festgesetzten Tage aber wurde uns dringend geraten, uns doch noch versuchsweise der Christlichen Wissenschaft zuzuwenden. Wir hielten mit einer ausübenden Vertreterin Rücksprache, und schon nach der ersten Hilfeleistung, am 1. September 1909, hob sich der Gesundheitszustand meiner Frau, und nach drei Monaten war sie geheilt. Sie ist nun gesund und wohl und hat schon manche Demonstration von der Macht der göttlichen Wahrheit für sich und andre zu verzeichnen gehabt. Unsre Tochter wurde von einem langjährigen Nierenleiden geheilt, wegen dessen sie von mehreren guten Ärzten erfolglos behandelt worden war. Ich selbst bin von verschiedenen chronischen Übeln geheilt und von dem Verlangen nach Tabak befreit worden. Nachdem ich zwanzig Jahre Augengläser getragen hatte, legte ich sie vor sechs Monaten ab und habe sie seither nicht vermißt.

Fünfundzwanzig Jahre lang war ich ein reges Kirchenmitglied einer der älteren Kirchen, gehörte zum Direktorium, war Leiter des Kindergottesdienstes usw. Während dieser ganzen Zeit vermochte ich zu keiner befriedigenden Anschauung von der Gottheit zu gelangen und tastete im Dunkeln weiter. Unaufhörlich betete ich um Licht, und in unsrer Not wurde uns Gott durch die Christliche Wissenschaft offenbart. Und jetzt wird so vieles, was vordem dunkel war, klar und verständlich. Seit der Heilung meiner Frau haben wir uns der hiesigen Kirche der Christlichen Wissenschaft angeschlossen und sind auch Mitglieder der Mutterkirche geworden.

Für alle diese Segnungen sind wir unserm himmlischen Vater tief dankbar, desgleichen unsrer verehrten Führerin, Mrs. Eddy. Hierzu kommt noch der größte Segen, nämlich die geistige Erhebung, deren wir alle teilhaftig geworden sind. Alte irrige Ansichten werden berichtigt, die Bibel ist jetzt für uns ein offenes Buch, Gottes Allmacht wird zur Wirklichkeit, und immer stärker wird in uns der Wunsch, gesinnet zu sein, „wie Jesus Christus auch war”.

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