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Im Herbst 1910 hörte ich durch meine Schwägerin zum erstenmal etwas...

Aus der Oktober 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Herbst 1910 hörte ich durch meine Schwägerin zum erstenmal etwas von der Christlichen Wissenschaft. Später erfuhr ich, daß etwa eine Stunde von hier entfernt zwei ausübende Vertreterinnen wohnten, die jede Woche einen Leseabend abhielten. Ich beschloß diesen Abenden beizuwohnen und merkte nun, welchen guten Zweck sie erfüllten. Ich ließ mir durch eine der Vertreterinnen den Herold bestellen, den ich nun fleißig lese.

Im September vorigen Jahres bekam ich heftige Kopfschmerzen und Reißen, so daß ich zu Bett mußte und Tag und Nacht nicht schlafen konnte. Ein Arzt wurde zu Rate gezogen, doch konnte dieser nach drei Besuchen nicht feststellen, was mir fehlte. Erst war er der Meinung, es wäre der Anfang eines Fiebers, und dann glaubte er, es könnte sich eine Nervenkrankheit entwickeln. Da ich keine Besserung merkte, schrieb ich an einen ausübenden Vertreter der Christlichen Wissenschaft in Hannover und bat ihn, nur Beistand zu erteilen, was auch sofort geschah. Von diesem Tage an fühlte ich mich wohler und merkte, daß eine Besserung eintrat. Nach etwa zehn Tagen war ich imstande meine Arbeit wieder zu verrichten.

Kurz vor und während der Geburt unsres Töchterchens erhielt auch meine Frau Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft, und die Folge davon war, daß sie nicht sehr viele Schmerzen auszuhalten hatte. Wir sind Gott sowie auch unsrer lieben Führerin, Mrs. Eddy, für die vielen Beweise von der Macht der Liebe und Wahrheit von Herzen dankbar.

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