Als ich vor nunmehr drei Jahren von guten Freunden auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, litt ich an den Folgen einer Gallenblasenoperation. Es war mir durch dieselbe Heilung von schmerzhaften Krampfanfällen zugesichert worden, und ich hatte mich ihr sehr zuversichtlich unterworfen. Die Operation bewirkte jedoch das Gegenteil von Heilung bei mir. Als Folge derselben behielt ich eine Fistel zurück und litt nun genau in derselben Weise wie vorher, abgesehen davon, daß ich nun auch noch wegen der Absonderungen Tag und Nacht einen Verband tragen mußte. Mein Zustand, der sich im Laufe der Zeit verschlimmerte, dünkte mich unerträglich.
Ich bat dann um Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft und faßte neuen Mut. Man tröstete, man stützte mich in liebevoller Geduld, auch arbeitete ich selbst so gut ich konnte. Der Kampf dauerte zwei Jahre, und es schien letzten Endes, als ob alle Arbeit an mir vergebens sei. Da, als ich schon halb und halb entschlossen war, mich auf ärztlichen Rat zum zweiten Male auf den Operationstisch zu legen, erleuchtete durch abermaligen gütigen Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft ein Strahl himmlischen Lichtes mein Denken. Kurze Zeit noch, und die Wunde hatte sich geschlossen. Ich war frei! Was ich empfinde, drücken am besten die Worte des Psalmisten aus: „Lobe den Herrn, meine Seele, ... der dein Leben vom Verderben erlöset, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit.”
Dank sei Mrs. Eddy für ihr erlösendes Werk! Dank allen, die mir mit Wort und Tat liebevoll und geduldig beistanden, den schmalen Weg zur Erkenntnis der göttlichen Wahrheit zu suchen und zu finden! Es ist mein herzlicher Wunsch, so zu leben und zu lieben, daß ich befähigt werden möge, zu helfen, wie mir geholfen wurde.
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