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Voll innigen Dankes schreibe ich dieses Zeugnis nieder.

Aus der Oktober 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Voll innigen Dankes schreibe ich dieses Zeugnis nieder. Durch meinen Bruder, der durch die Heilung eines seiner Freunde von der Christlichen Wissenschaft gehört hatte, wurden wir ebenfalls darauf aufmerksam gemacht. Mein Bruder bat uns oft, eine Mittwochabend-Versammlung zu besuchen, wir konnten uns dazu aber nicht entschließen. Die Not erst zwang uns, der Christlichen Wissenschaft näher zu treten, und zwar war es die Krankheit meines Mannes. Er hatte im Jahre 1906 an einer Kniegelenkentzündung gelitten, die sich zwei Jahre später plötzlich wieder bemerkbar machte. Die Furcht, die entsetzlichen Qualen und Leiden nochmals durchmachen zu müssen, ließ uns unsre Zuflucht zur Christlichen Wissenschaft nehmen, und wir suchten eine ausübende Vertreterin auf. Mit meinem Manne gingen auch zugleich unsre Tochter, die damals fünf Jahre alt war, sowie ich selbst hin. Wir wollten alle um Hilfe bitten. Da wir so gut wie nichts von der Christlichen Wissenschaft wußten, gab uns die Vertreterin erst einige Aufklärungen über diese wunderbare Lehre und ließ uns den nächsten Tag wiederkommen.

Niemals werde ich die Stunde vergessen, da ich zum erstenmal mit der Vertreterin eine Unterredung hatte. Sie sagte mir, daß Gott keine Leiden und Krankheiten schickt, sondern, daß Er göttliche Liebe ist und alles gut geschaffen hat; daß Er uns, Seinen Kindern, niemals Böses sendet. Ein unbeschreiblich glückliches Gefühl bemächtigte sich meiner. Ich wußte, daß ich die Wahrheit gesunden, und damit auch den Gott, den ich bisher vergeblich gesucht hatte. Ich war dankbar zu wissen, daß Gott, die göttliche Liebe, allgegenwärtig ist und immer hilft, wenn wir die Wahrheit erkennen und uns mit festem Glauben und Vertrauen an Ihn wenden.

Mein Mann wurde damals durch die Christliche Wissenschaft geheilt. Ich selbst litt seit meinem dreizehnten Jahre an Verdauungsstörungen. Verschiedene Ärzte, an die ich mich um Hilfe gewandt hatte, konnten mir nicht helfen. Täglich mußte ich Medikamente gebrauchen. Von diesem langjährigen Leiden bin ich durch einmaligen Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft geheilt worden. Ich bin seitdem gesund und habe noch keine materiellen Mittel wieder gebraucht. Es war wunderbar, wie ich die göttliche Liebe an mir erfahren durfte, und ich kann nicht genug für die Segnungen danken. Unsre Tochter hatte dasselbe Leiden wie ich, schon seit ihrem ersten Jahre. Im Jahre 1906 wurde sie deswegen operiert. Die Ärzte versprachen sich davon Erfolg. Die Operation war jedoch vergeblich, die Christliche Wissenschaft allein hat unsre Tochter geheilt. Allerdings ging bei ihr die Heilung nicht so schnell vor sich wie bei mir. Das kam aber daher, weil mein Mann und ich das Kind zu viel beobachteten und uns nicht über das Gefühl der Furcht erheben konnten. Erst nachdem wir alle Furchtgedanken aufgegeben und gelernt hatten, daß nur die göttliche Liebe unser Kind regiert, und daß es ein Kind Gottes ist und wir es daher Gott ganz überlassen müßten, war unsre Tochter geheilt. Sie ist jetzt ein neun Jahre altes gesundes Mädchen.

Auch unser kleiner Sohn ist von einer Flechte im Gesicht nach wenigen Malen Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft geheilt worden. Früher mußten wir die Hilfe des Arztes sehr oft in Anspruch nehmen, seit wir aber die Christliche Wissenschaft kennen, ist uns stets durch diese herrliche Wahrheit geholfen worden. Durch das Lesen des Herold sowie durch den Besuch der Versammlungen und Gottesdienste gewinne ich immer mehr Verständnis von der Christlichen Wissenschaft. Es ist mir daher schon oft möglich gewesen, Leiden, die sich in meiner Familie, besonders bei unsern Kindern und bei mir selbst bemerkbar machten, durch das Erkennen der Wahrheit zu überwinden. Wenn wir auch manchmal schwer mit Krankheit in unsrer Familie zu kämpfen hatten, und es oft schien, als wollten Zweifel und Furcht Macht über mich gewinnen, so vergegenwärtigte ich mir immer wieder die vielen Beweise der göttlichen Liebe, welche wir schon empfangen hatten, und ich wußte, daß unser Vater-Mutter-Gott uns hilft, wenn wir nur fest auf Ihn vertrauen. Der Vers des dreiundzwanzigsten Psalms: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn Du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich”, läßt mich stets froh und getrost sein.

Mein Mann und ich lernen jetzt Englisch, um „Science and Health“ im Original zu studieren; denn mein sehnlichster Wunsch ist, die Wahrheit verstehen und anwenden zu lernen. Dafür, daß wir die Christliche Wissenschaft gesunden haben, bin ich Gott tief dankbar; auch möchte ich meine tiefe Anerkennung des Lebenswerks unsrer verehrten Führerin aussprechen.

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