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„Suchet so werdet ihr finden”, sagte einst Jesus, als er an den Ufern des...

Aus der Oktober 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Suchet so werdet ihr finden”, sagte einst Jesus, als er an den Ufern des galiläischen Meeres lehrte. Die Wahrheit dieser Worte durfte auch ich in herrlicher Weise an mir erfahren. Schon vier Jahre sind verflossen, seit ich auf die Aufforderung eines guten Freundes hin zum erstenmal eine Mittwochabend-Versammlung der Christlichen Wissenschaft besuchte. Nicht körperliche Leiden waren es, die mich veranlaßten hinzugehen, es war eher ein Suchen nach etwas Höherem, Besserem, als Theorien und die Theologie zu bieten vermochten. Ich hatte verschiedene Gemeinschaften besucht, doch konnte ich nirgends Befriedigung finden, bis ich zur Christlichen Wissenschaft geführt wurde, die mir dann das gab, was ich bisher vergebens gesucht hatte. Obschon ich in der ersten Zeit nicht viel von dieser Lehre verstand, fühlte ich doch, daß ich etwas gefunden hatte, was mich weit über meinen damaligen Gedankenzustand erheben konnte.

Das ernste Studium der christlich-wissenschaftlichen Schriften, des Lehrbuchs, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, des Herold und des „Sentinel“ brachte mir bald einen neuen Begriff von Gott und dem Menschen, und zeigte mir die Bibel in einem neuen Lichte, in welchem ich die Anwendbarkeit ihrer Lehren im täglichen Leben sehen konnte. Dies befähigte mich dann, in verhältnismäßig kurzer Zeit diese Lehre an mir selbst praktisch zu beweisen und schlechte Gewohnheiten abzulegen. Meine Gedanken wurden „in neue und gesunde Kanäle geleitet” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 276), ich schöpfte neue Energie aus dieser nieversagenden Quelle, und neue und höhere Ziele wurden mir gesteckt. Es wurde mir ermöglicht, höhere Lehranstalten zu meiner Ausbildung zu besuchen, wo ich viele Beweise erhielt von der göttlichen Intelligenz, die wir in all unserm Tun widerspiegeln sollen.

Auch die heilende Macht der Christlichen Wissenschaft durfte ich öfters an mir und andern erfahren. Es wurde mir möglich, viel Ach und Weh durch mein wenn auch noch geringes Verständnis zu überwinden. Wunden, die ich mir vor meinem jetzt ergriffenen Studium in meinem Berufe als Schlosser noch hie und da zuzog, heilten, wenn sie auch ernster Natur waren, in überraschend kurzer Zeit. Auch sonst erwies sich mir die Christliche Wissenschaft, wenn richtig angewandt, als eine nieversagende Hilfe.

Da ich weiß, daß ich meine Dankbarkeit für all diese Segnungen nur dadurch beweisen kann, daß ich mich bemühe in Tat und Wahrheit ein Christlicher Wissenschafter zu sein, so ist es mein innigster Wunsch, immer mehr von dieser herrlichen Lehre in mir aufzunehmen, um im täglichen Leben beweisen zu können, daß die Christliche Wissenschaft der verheißene Tröster ist. Möge dieses kleine Zeugnis denen eine Hilfe sein, die meinen, die Christliche Wissenschaft nicht nötig zu haben, weil sie nicht von körperlichen Leiden geplagt werden, und ihnen zeigen, daß auch sie durch das Studium der Bibel und des Lehrbuchs, welches uns Mrs. Eddy als unschätzbares Erbe hinterlassen hat, großen Segen empfangen können.

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