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Es ist mir eine angenehme Pflicht, an dieser Stelle Zeugnis abzulegen für...

Aus der Oktober 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist mir eine angenehme Pflicht, an dieser Stelle Zeugnis abzulegen für die Wohltaten, die mir aus der Christlichen Wissenschaft erwachsen sind. Vor ungefähr einem Jahre litt ich längere Zeit an einer bösartigen Entzündung der Mundhöhle, die schließlich zur ernstlichen Krankheit wurde. Der Arzt vermochte gegen das Übel nicht aufzukommen. Da nahm ich zum erstenmal den Beistand einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft in Anspruch. Obgleich ich dem Resultate des mentalen Beistandes mit skeptischen Gefühlen entgegensah, so verschwand doch zu meiner nicht geringen Verwunderung das Übel sehr bald.

Nach diesem unzweifelhaften Erfolge verschaffte ich mir das Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, dessen Lektüre mir zu einer Quelle reiner Freude wurde. Das Buch vermochte mich gleich zu fesseln, wie kein andres je zuvor, und sein heilsamer Einfluß machte sich bald geltend. Seit Jahren war mein Gesundheitszustand nicht der beste gewesen. So litt ich unter anderm an häufigen Verdauungsstörungen. Dieser unharmonische Zustand verschwand ganz unmerklich. Auch meine starke Kurzsichtigkeit hat sich ohne besonderen Beistand bereits soweit gebessert, daß ich, der ich seit meiner frühen Kindheit Augengläser getragen hatte, nunmehr stets mit unbewaffnetem Auge arbeiten kann.

Diese Wohltaten hätten eigentlich genügt, um mich für die Christliche Wissenschaft einzunehmen. Doch ist es nicht die dieser Lehre innewohnende Heilkraft, welche mir die Christliche Wissenschaft zunächst wert gemacht hat, ist sie doch nur das Mittel, durch welches die Wahrheit ihren äußeren Ausdruck findet. Vielmehr war es jene moralisch hebende und erlösende Kraft, die sich wohl einem jeden offenbart, der zum erstenmal in das zwar alte, doch erst neuentdeckte Land der Christlichen Wissenschaft eindringt.

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