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Ein unbeschreibliches, tiefes Dankgefühl gegen Gott veranlaßt mich, hiermit...

Aus der Januar 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein unbeschreibliches, tiefes Dankgefühl gegen Gott veranlaßt mich, hiermit Zeugnis abzulegen von den Segnungen, die ich durch die Lehre der Christlichen Wissenschaft erhalten habe. In den letzten zehn Jahren habe ich verschiedene Krankheiten durchgemacht, wie Lungen- und Nierenleiden, Brustfell- und Blinddarmentzündung, und mußte jedes Jahr dem Spital einen Besuch von acht bis zwölf Wochen abstatten. Trotz großer Aufopferung seitens der Ärzte war eine stete Verschlimmerung meines Zustandes zu verzeichnen, so daß mir im vorigen Jahr von einem Arzt als letzte Hilfe der Aufenthalt in einem Lungensanatorium verordnet wurde. Statt einer Besserung trat nun jedoch zur Lungenkrankheit noch ein Rückenmarksleiden hinzu, infolgedessen ich nach einiger Zeit ganz gelähmt war und mit heftigem Fieber daniederlag. Zudem hatte ich fortwährend mit einem chronischen Blinddarmleiden zu kämpfen und konnte fast nichts genießen. Im Juni 1912 wurde ich van dem betreffenden Anstaltsarzt in ein Spital befördert, woselbst ich mich noch einer Blinddarmoperation unterziehen sollte. Dieselbe wurde aber auf meinen Wunsch nicht ausgeführt. Nachdem ich drei Monate im Spital zugebracht hatte und alles mögliche zur Anwendung gekommen war, wurde mein Zustand immer ernster, meine Glieder fingen an gefühllos zu werden, und ich wurde als unheilbar von dort entlassen.

Obwohl ich von der Christlichen Wissenschaft wußte, hatte ich doch keine Hoffnung auf Hilfe, da ich sie noch zu wenig kannte. Fünf Schwestern waren mir bereits an tuberkulösen Krankheiten gestorben, und so glaubte ich, es gäbe auch für mich keine Hilfe mehr. Auch der Arzt sagte es mir mehr als einmal. Als ich jedoch von einer lieben Freundin wieder einige christlich-wissenschaftliche Schriften bekam und durch das Lesen derselben merkliche Besserung spürte, entschloß ich mich, einer ausübenden Vertreterin zu schreiben. Nach dem ersten abwesend erteilten Beistand konnte ich die Krücken, auf die ich mich noch stützte, weglegen, und als ich nach dem zweiten Beistand zu dem Verständnis kam, daß wir ja Gottes Kinder sind und Er Seine Kinder nicht krank macht noch krank haben will, wußte ich auch, daß ich vollkommene Gesundheit erlangen könne. Welch unbeschreibliche Freude empfand ich, als ich nach einem kurzen aber ernsten Ringen mit dem sterblichen Sinn den schönsten Morgen begrüßen durfte, der mir Gesundheit und Frieden brachte, um deren Besitz mich keine Macht der Welt mehr bringen kann. So habe ich nach dreimaligem abwesend erteilten Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft unendliche Segnungen empfangen. Mögen alle, die krank und unglücklich sind, der Worte Jesu gedenken: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; Ich will euch erquicken.”

Auch unsrer selbstlosen Führerin spreche ich an dieser Stelle meinen tiefgefühlten Dank aus für die vielen Segnungen, die der Menschheit durch die Christliche Wissenschaft erschlossen worden sind.

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