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Das Wandeln im Glauben

Aus der März 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Wunsch, erfolgreich zu sein, wird im allgemeinen als ein ehrenwertes Streben angesehen, zumal wenn der Gegenstand des Strebens etwas ist, was der Sterbliche für geeignet hält, ihm und andern zu einem klareren Bewußtsein des allgegenwärtigen Guten zu verhelfen. Jedes ehrliche Bemühen zur Förderung der Menschheit ist lobenswert und empfängt zur richtigen Zeit seinen „rechten Lohn”. Ist jemand überzeugt, daß nichts ihn hindern kann, zu ernten, was er gesät hat, dann ist er auch willens, zu arbeiten und zu warten. Sein Glaube an das Gute hält ihn aufrecht und verleiht ihm die Fähigkeit auszuharren, wenn er auch die Zeit oder die genaue Art der Belohnung seines Strebens nicht erkennen mag.

Entmutigung ist ein Übel. Sie ist einer der größten Feinde des menschlichen Fortschritts. Sie vereitelt oft das Zustandekommen dessen, was sonst mit Leichtigkeit geschehen wäre. Wenn ein Mensch wüßte, daß ihm der Erfolg sicher wäre, wenn er nur lange und ausdauernd genug arbeitete, so gäbe es verhältnismäßig wenig Mißerfolge. Ungewißheit hinsichtlich des Ausgangs einer Sache sowie Furcht vor einem Mißerfolg sind für den Fortschritt Hindernisse, die entfernt werden müssen, ehe man sich in der rechten Weise betätigen kann.

Vom menschlichen Standpunkt aus ist es schwer, das Gefühl der Furcht zu überwinden, wenn man überzeugt ist, daß man alle Ursache hat, sich zu fürchten. Wie kann bei einem Menschen unter solchen Umständen Furcht beschwichtigt werden? Er muß vor allem einen ganz andern Gesichtspunkt gewinnen. Solange er seine gegenwärtige Anschauung von den Dingen für richtig hält, kann er nicht einsehen, daß seine Furcht unbegründet ist. Umwandlung durch Erneuerung des Geistes ist hier allein wirksam. Das Alte muß vergehen. und alle Dinge müssen neu werden; irrige Anschaungen müssen wahren Gedanken Platz machen, die das Gefühl der Hoffnung, der Gewißheit und des Vertrauens mit sich bringen.

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