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Ich hege den lebhaften Wunsch, meiner Dankbarkeit gegen Gott auf diesem...

Aus der März 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hege den lebhaften Wunsch, meiner Dankbarkeit gegen Gott auf diesem Wege Ausdruck zu geben für alles, was Er an mir und meiner Familie durch die Christliche Wissenschaft getan hat. Schon vor vier Jahren erfuhr ich mehrfach schöne Heilungen bei Halsleiden sowie in verschiedenen Krankheitsfällen bei meinen Kindern in Petersburg. Doch tappte ich immer noch im Dunkeln. Ich fühlte wohl deutlich: das muß Wahrheit sein, die Christliche Wissenschaft ist wohl der Weg, auf dem du näher zu Gott kommst; aber trotz fleißigen Lesens der Schriften kam oft Mutlosigkeit. Vor zwei Jahren, als ich auf dem Lande und in sehr unharmonischer Umgebung war, fing ich an, mit einer ausübenden Vertreterin in Dresden zu korrespondieren, und von ihrem ersten Brief an kam es wie ein wundervolles Verstehen über mich! Ich kann es nicht schildern — das plötzliche Bewußtsein: alles Leid ist unwirklich! Es gelang mir nun, an der Hand ihrer belehrenden Briefe auch oft selbst zu demonstrieren. Mutlosigkeit existiert seitdem nicht mehr für mich.

In schweren Krankheitsfällen erteilte die gütige Vertreterin uns abwesend Beistand und blieb brieflich und telegraphisch mit uns in Verbindung. Die größte Demonstration war wohl im Frühling 1912, als ich mir plötzlich, ich glaube infolge Rückens eines Bücherschrankes, eine innere Verletzung zuzog. Ich habe Schreckliches durchgemacht. Eine ganze Nacht glaubte ich vor Schwäche sterben zu müssen, aber jedesmal, wenn mein Mann ein Telegramm nach Dresden abschickte, wurde mir leichter zumute und ich konnte schlafen. Obgleich es nach menschlichen Begriffen aussah, als wäre Lebensgefahr vorhanden, dachten wir keinen Augenblick daran, einen Arzt zu rufen. Nach vierzehn Tagen war ich so gesund wie vordem. Ein andrer schwerer Fall war eine Halskrankheit bei unsrer Tochter. Auch diesmal wurde aus der Ferne Beistand erteilt, und es wurde niemand im Hause angesteckt.

Ganz besonders dankbar sind wir auch für die Demonstrationen der Macht der Wahrheit in pekuniärer Beziehung. Es ist ein herrliches Gefühl zu wissen und erkannt zu haben, daß man nicht für den morgenden Tag sorgen soll, sondern in dem Bewußtsein verbleiben, daß der Vater im Himmel keines Seiner Kinder vergißt. Ich kann die Fälle gar nicht herzählen, in denen wir uns immer wieder an unsre liebe Vertreterin gewandt haben; nur möchte ich sagen, daß es gewiß im ganzen Register menschlicher Schwächen und Leiden kein einziges gibt, das nicht durch den heilenden Einfluß der Christlichen Wissenschaft zum Weichen gebracht werden kann. Ich danke unserm himmlischen Vater und zolle Mrs. Eddy Dank, daß ich mit Geduld und Liebe den Weg aus Krankheit und Disharmonie zu Gott und zur Harmonie geführt worden bin.

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