Vor etwa drei Jahren wurde ich von einem schweren Nervenleiden, von Schwindelanfällen und heftig auftretendem Asthma geplagt, und von den verschiedenen Ärzten, die ich in Anspruch nahm, konnte mir keiner helfen. Es war eine Verschlimmerung des Leidens eingetreten, als ich durch einen guten Freund auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde. Ich erhielt einige Herolde und las fleißig in denselben. Da ich mich aber nicht gleich hineinfinden konnte, bat ich um Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft, welcher mir auch sofort erteilt wurde. Nach mehrmaligem Beistand verspürte ich etwas Linderung, doch wollte das Leiden nicht weichen. Der Hauptgrund lag darin, daß ich die Lehre der Christlichen Wissenschaft trotz größten Eifers erst nicht verstehen konnte, denn alles war mir so fremd und der Irrtum für mich nur zu wirklich. Mein Freund erklärte mir, ich solle nur Geduld haben, denn mit Gottes Hilfe würde jeder Irrtum überwunden werden. Und so kam es auch.
Die Heilung ging langsam aber sicher vorwärts. Es war bereits ein halbes Jahr verflossen, da ließ das Leiden auf einmal nach; Schwindel und Kopfschmerzen schwanden allmählich, der Appetit nahm stetig zu, aber mit dem Asthma hielt es immer noch schwer. Ich konnte keine Nacht ordentlich schlafen, mußte Qualen durchmachen und schien von Fesseln beschwert zu sein, aus denen mich niemand befreien konnte außer Gott, den ich um Hilfe anrief und der mich aus einem Jammertal in ein Freudental brachte. Das Asthma wich nach und nach, und so kann ich dankbaren Herzens sagen, daß ich jetzt davon befreit bin. Für diese wunderbare Heilung, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, sage ich Gott meinen tiefgefühlten Dank. Von Herzen bin ich auch unsrer lieben Führerin, Mrs. Eddy dankbar, die uns den Weg zur Wahrheit klar gemacht hat.
Celle, Deutschland.
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