Im August 1911 wurde ich schwer krank, und der Arzt bezeichnete bei seinem zweiten Besuch den Fall als Typhus. Ich war nicht Anhänger der Christlichen Wissenschaft, hatte aber deren wohltätige Wirkungen bei der Krankenbehandluug verschiedentlich beobachten können und beschloß daher, mich ihr anzuvertrauen, statt ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Nachdem ich diesen Beschluß gefaßt hatte, wandte sich meine Schwester telephonisch an einen ausübende, Vertreter. Er kam gegen Mitternacht und fand mich mit heftigen Kopfschmerzen und hohem Fieber. Um ein Uhr war das Fieber gebrochen, und die Kopfschmerzen hatten aufgehört. Dies ereignete sich an einem Freitag abend. Am folgenden Sonntag war ich nicht nur imstande, mich anzukleiden und hinunterzugehen, sondern auch auf meiner Klarinette zu spielen. Nachdem noch kurze Zeit Beistand weiter erteilt worden war, konnte ich meine Arbeit wieder aufnehmen. Wenn ich bedenke, welche Zustände unter ärztlicher Behandlung hätten eintreten können, so fehlen mir die Worte, meine Dankbarkeit gegen Gott für diese schöne Demonstration auszudrücken.
Seattle, Wash., V.S.A.
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