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Im Januar 1913 lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen und will...

Aus der April 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Januar 1913 lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen und will nun dankbaren Herzens von dem Segen berichten, der mir durch dieselbe zuteil geworden ist. Ich hatte eine schwere Zeit hinter mir, Krankheit war sechzehn Jahre hindurch mein steter Begleiter, dazu wurde mir das Leben von meiner Umgebung oftmals unerträglich gemacht. Mein Leiden entstand durch sogenannte Bleichsucht und durch Magenkatarrh. Ich konsultierte verschiedene Ärzte, doch gelang es keinem, mich von dem Übel zu befreien. Ich versuchte noch viele andre Mittel, aber es wurde immer schlimmer. Mein ganzer Körper schmerzte mich, die Nächte brachten wenig Schlaf, und so kam noch ein schweres Nervenleiden hinzu.

In meiner Angst flehte ich zu Gott um Hilfe, aber meine Gebete schienen unerhört zu bleiben. Schwäche und Schmerzen wurden immer größer, und schließlich konnte ich weder sprechen, sprechen hören, noch Schlaf finden. Zu Zeiten erholte ich mich wieder etwas, aber an eine Wiederherstellung glaubte ich schon selbst nicht mehr. Gebet war mein einziger Trost, und bisweilen war es, als wenn himmlischer Friede mich umwehe.

Es wurde mir dann noch eine Naturheilanstalt sehr empfohlen, nach der ich aber nur mit den größten Schwierigkeiten übergeführt werden konnte. Nachdem ich etliche Wochen dort zugebracht hatte, ließen die Anfälle nach und hörten zuletzt ganz auf. Nun faßte ich wieder Mut. Mir war, als müßte ich noch auf etwas warten, und der Wunsch erwachte in mir, mich noch einmal im Leben nützlich zu machen, um alles Versäumte einigermaßen nachzuholen. Ich sah im Geiste vor mir ein Licht, das schien mitten in der Finsternis wie ein Stern der Hoffnung. Doch mußte ich abermals die bitterste Enttäuschung durchmachen, denn nach einigen Monaten wurde ich wieder so krank, daß alle sagten, für mich gebe es keine Hilfe mehr. Dennoch wuchs mein Gottvertrauen, und ich gab zur Antwort: „Bei Gott ist kein Ding unmöglich.” Ich hatte mir fest vorgenommen mit Gottes Hilfe weiterzukämpfen. Ich fühlte, daß ich gesund werden, zur Ehre Gottes leben und meinen Nächsten Gutes erweisen müßte.

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