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Mit Freuden schließe ich mich den Dankbaren an und bezeuge hiermit die...

Aus der April 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit Freuden schließe ich mich den Dankbaren an und bezeuge hiermit die Wohltaten, welche ich durch die Christliche Wissenschaft erleben durfte, in der Hoffnung, daß dies vielleicht andern Menschen zum Heil dienen wird. Vor ungefähr sechs oder sieben Jahren erklärten mir mehrere Ärzte, daß ich keine Ansprüche auf Gesundheit zu machen habe. Unser Hausarzt, ein Mann von Ruf, sagte mir nach vielen medizinischen Behandlungen, man habe nach vieljährigen Studien für diese Krankheit noch kein Heilmittel entdeckt. In diesem Zustand fand mich die Christliche Wissenschaft, und ich wurde durch dieselbe in kurzer Zeit geheilt. Durch meine Heilung gewann ich natürlicherweise großes Interesse für diese Lehre, deren Wert sich bereits an mir erwiesen hatte. Ich las eifrig den Herold und andre christlich-wissenschaftliche Schriften in deutscher Sprache in Verbindung mit der Bibel, und durch das Lesen der Bibellektionen wurde mir die Heilige Schrift in neuem Lichte gezeigt. Ich lernte sie lieben, anstatt sie, wie früher, beiseite zu schieben, weil sie mich trotz ihrer hohen, herrlichen Verheißungen nicht zu heilen vermochte.

Nach nicht langer Zeit traten Dinge an mich heran, die so hinterlistig und heimtückisch waren, daß ich sie anfänglich für ganz unschuldig hielt. Ich ahnte nichts Böses und las ruhig weiter. Nach und nach erkannte ich den Irrtum und sah, daß ich mich gegen ihn auflehnen mußte. Doch hatte ich noch nicht das nötige Verständnis erworben, um mich verteidigen zu können, und so kam es, daß ich jede Woche einmal nach Zürich fuhr, um dort an den christlich-wissenschaftlichen Gottesdiensten teilzunehmen, da im Aargau keine solchen abgehalten werden. Doch je mehr ich mich schuhen wollte, desto hartnäckiger stand mir der Irrtum gegenüber, und die schrecklichen Anfechtungen erregten Furcht in mir. Es wurde auch besonders und in liebevoller Weise im Sinne der Christlichen Wissenschaft für mich gearbeitet; aber alles schien erfolglos zu sein, denn Heilung trat nicht ein. Ich empfing jedoch einigen Trost, was allerdings sehr notwendig war, weil ich sonst vielleicht der Verzweiflung anheimgefallen wäre.

Meine Wüstenreise dauerte über ein Jahr, und meine Geduld wurde hart auf die Probe gestellt. Als ich gar nicht an Heilung dachte, kam sie plötzlich, und zwar in so wundervoller Weise, wie ich sie mir nicht hätte vorstellen können. Ich wußte, daß ich mich an heiliger Stätte befand, und ein höheres Friedensgefühl kam über mich, das ich noch nicht gekannt hatte. In diesem Augenblick glaubte ich, alles Böse sei überwunden; doch nach kurzer Zeit machte sich der Irrtum aufs neue geltend. Es kam noch zu vielen Kämpfen, bei denen mich jedoch der Irrtum bisweilen nicht zu berühren vermochte, und schließlich durfte ich die Freude erleben, die Machtlosigkeit des Übels, die die Christliche Wissenschaft lehrt, zu erleben.

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