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Schon lange drängt es mich, für die vielen Segnungen, die meine Familie...

Aus der April 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon lange drängt es mich, für die vielen Segnungen, die meine Familie und ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen haben, auch öffentlich Dank zu sagen. Ich erhielt die frohe Botschaft, nachdem ich vier Jahre lang durch ein sogenanntes chronisches und sehr schmerzhaftes Augenleiden, das trotz redlicher Bemühungen der Ärzte immer schlimmer zu werden schien, viel gelitten hatte. Bon einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft bekam ich einige Herolde, deren Inhalt mich mit großer Freude erfüllte. Bald jedoch stellten sich Zweifel ein, ob dies auch die richtige Lehre wäre; doch sprach eine innere Stimme mit Bestimmtheit zu mir, daß, was mir die Bibel lieb und wert mache, nichts Unrechtes sein könne; denn früher las ich sie nicht viel und nicht mit diesem Interesse. Mein sehnlichster Wunsch war nun, diese Lehre verstehen zu lernen.

In dieser Zeit bekam unser dreijähriges Töchterchen den Krampfhusten. Ich bat die ausübende Vertreterin um Beistand, und nach ganz kurzer Zeit war das Kind geheilt. Ich selbst ging noch zum Arzt, denn namenlose Furcht vor Erblindung bedrängte mich. Als ich endlich einsah, daß die Kunst der Ärzte nicht ausreichte, mir zu helfen, und ich mich an die Vertreterin wandte, war der Zustand meiner Augen auch wirklich ein derartiger, daß ich keinen Buchstaben mehr lesen konnte. Ich verstand eben damals noch nicht, daß gerade die Furcht und der Glaube, daß das Übel Macht habe, das herbeiführt, was wir fürchten. Unendlich viel Liebe und Geduld von Seiten der Vertreterin war nötig, ehe ich wieder mutig und hoffnungsfroh in die Zukunft blicken konnte; es wurde mir nicht leicht, die falschen Gedanken von chronischen Leiden, die immer wieder Entzündung und Schmerz verursachten, auszutreiben. Doch durfte auch ich erfahren, daß die Kraft Gottes in den Schwachen mächtig ist.

Als ich soweit war, daß ich wieder gut lesen und schreiben konnte, war es mir vergönnt, mit andern lieben Schülern englische Stunden zu nehmen, um „Science and Health“ zu übersetzen; und dankbar gedenke ich dieser Zeit. Ich wurde wieder so glücklich und voll Frohsinn, wie zu meiner Schulzeit, und das half mir, die Furcht zu überwinden; und als ich in der Erkenntnis der Wahrheit Fortschritte machte, wurde es lichter. Die Christliche Wissenschaft hat mich die große Wahrheit gelehrt, daß die Sehkraft geistig und somit ewig, unveränderlich und unzerstörbar ist, so daß ich die Fähigkeit zu sehen nicht verlieren kann, denn bei Gott, der mein Licht ist, gibt es „keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.”

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