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Für die vielen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erfahren...

Aus der Mai 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Für die vielen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erfahren durfte, will ich an dieser Stelle meine tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

Bis vor ungefähr sechs Jahren war meine Mutter von allen möglichen Krankheiten geplagt, wie Gallensteine, Magen- und Nierenleiden usw. Jahraus jahrein ging sie zum Arzt, aber anstatt besser zu werden, wurde es immer schlimmer. Liebe Bekannte, die durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden waren, gaben meiner Mutter den Herold zu lesen und forderten sie zum Besuch der Mittwochabend-Versammlungen auf. Diese Lehre machte auf meine Mutter großen Eindruck, denn sie erkannte, daß sie durch Gott Hilfe finden würde. Sie wandte sich an eine ausübende Vertreterin, und schon nach dem ersten Beistand fühlte sie sich viel wohler, in kurzer Zeit waren die quälenden Leiden vollständig geschwunden, und sie konnte alles ohne Beschwerden genießen. In dieser Zeit schied mein lieber Vater von uns, und wir hatten mit schweren pekuniären Sorgen zu kämpfen; doch auch diese wurden durch das Verständnis, daß Gott für uns sorgt, gehoben. Ein böses Augenleiden, das nach ärztlicher Anschauung sehr langwierig und schmerzhaft ist, wurde durch viermaligen, aus der Ferne erteilten Beistand geheilt.

Vor ungefähr zweieinhalb Jahren wurde ich durch meine Mutter auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Zuerst stand ich dieser Lehre sehr skeptisch gegenüber und ging nur meiner Mutter zu Gefallen mit in die Versammlungen. Jedoch nach drei oder vier Besuchen fesselte mich diese herrliche Wissenschaft derartig, daß ich mit großem Eifer die Herolde las und englische Stunden nahm, um tiefer in diese Lehre eindringen zu können. In kurzer Zeit wurde ich ein neuer Mensch. Meine Bekannten wunderten sich, wußten aber nicht, was mit mir vorgegangen war. Ich neigte früher sehr zur Melancholie, grübelte viel und sorgte mich um die Zukunft. Zusehends wurde ich nun heiterer und sah diese schöne Welt mit ganz andern Augen an. Dann bat auch ich die liebe Vertreterin um Beistand, da ich schon seit Jahren an Darmbeschwerden und Magenstörungen litt, und nach dreimaligem Beistand waren diese Übel vollständig beseitigt.

Unendlichen Segen hat mir die Christliche Wissenschaft in den letzten Monaten gebracht. Unhaltbare Zustände im Geschäft zwangen mich, meine Stellung aufzugeben. Da ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte, auf göttliche Liebe fest zu vertrauen und mich in allen Lebenslagen fest auf die unendliche Güte unsres Vater-Mutter Gottes zu verlassen, so war mir nicht bange um eine neue Versorgung, und ich bat die Vertreterin für mich zu arbeiten. Zehn Tage bevor ich meine Stellung verließ, hatte ich Gelegenheit, mit ihr zu sprechen. Dabei wurde mir klar, daß ich durch die göttliche Liebe befähigt sei, selbst ein Geschäft anzufangen. Ich war damals pekuniär nicht in der Lage, ein solches einzurichten, die Vertreterin sagte aber, Gott, Geist, Gemüt, sei die einzige Quelle der Versorgung, göttliche Liebe habe bis hierher geholfen und würde auch weiter helfen. Ich bestrebte mich nun, den richtigen Gedanken festzuhalten, und der Erfolg trat ein: ein Christlicher Wissenschafter stellte mir in sehr liebenswürdiger Weise die nötige Summe zur Verfügung und bot mir einen Laden zum Anfang an. Dies war drei Tage nach der Besprechung mit der Vertreterin, und acht Tage danach stand ich in meinem eignen Geschäft, erfüllt von tiefer, tiefer Dankbarkeit. Jeder Tag bringt mir neue Aufträge, und ich habe dank der göttlichen Liebe soviel zu tun, wie ich früher nicht zu denken wagte.

Jeden Tag lerne ich die göttliche Liebe und Allmacht mehr erkennen, und mein eifrigstes Bestreben soll es sein, mich täglich dankbarer für die Gnade zu erzeigen, die uns unser himmlischer Vater erweist. In täglicher Andacht bitte ich um mehr Demut, Sanftmut, Kraft, Stärke und geistiges Verständnis. Tiefe Dankbarkeit bringe ich unsrer verehrten Führerin, Mrs. Eddy, entgegen, die uns den Weg des Christus, der Wahrheit, gewiesen und in weiser Erkenntnis für eine deutsche Übersetzung von Wissenschaft und Gesundheit gesorgt hat. Worte vermögen meinen tiefen Dank gegen Gott für alle Segnungen, die wir erfahren durften, nicht auszudrücken.

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