Im August 1910 beschloß ich, mir wegen eines chronischen Magenleidens christlich-wissenschaftlichen Beistand erteilen zu lassen. Ich hatte damals in Omaha, im Staate Nebraska, eine Anstellung, und als ich eines Tages wieder von heftigen Schmerzen geplagt wurde, suchte ich in der Mittagsstunde einen ausübenden Vertreter der Christlichen Wissenschaft ausfindig zu machen, was mir auch schließlich gelang. Ich erzählte ihm meine Leidensgeschichte, sagte ihm aber auch, ich müßte um ein Uhr wieder im Geschäft fein. Als er nach der Uhr sah und fand, daß ich nur noch elf Minuten Zeit hatte, meinte er, ich solle nur gleich zurückgehen, und er würde mir abwesend Beistand erteilen. Sodann begleitete er mich zum Fahrstuhl. Da merkte ich, daß die Schmerzen, die ich den ganzen Vormittag ausgestanden hatte und die bisweilen tagelang dauerten, geschwunden waren; auch haben sie sich seitdem nicht wieder eingestellt. Dies kam mir damals ganz wunderbar vor, da ich den Vertreter bis dahin nie gesehen und nichts von ihm gehört hatte. Jetzt weiß ich, daß ein solches Heilen göttlich-natürlicher Art ist, und bin tief dankbar in der Erkenntnis Gottes, eines allgütigen, allweisen Vaters, der über alles wacht, der göttliche Liebe ist, die jedem Bedürfnis entgegenkommt, wie ich durch die Christliche Wissenschaft erkennen lerne.
Worte können meine innige Dankbarkeit gegen Gott für diesen Beweis Seiner Liebe nicht ausdrücken. Tief dankbar bin ich auch unsrer lieben Führerin, Mrs. Eddy. Sodann möchte ich allen, die irgendwie von Leiden heimgesucht sind, raten, sich um Heilung der Christlichen Wissenschaft zuzuwenden, denn diese Lehre führt zu Gott, „der dir alle deine Sünde vergibt, und heilet alle deine Gebrechen.”
Venice, Cal., V.S.A.
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