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„Wer da suchet, der findet”

Aus der Mai 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christlichen Wissenschafter erkennen es als ein sehr erfreuliches Zeichen der Zeit, daß in den Zeugnissen, die wir in unsern Kirchen hören und die in unsern Zeitschriften erscheinen, immer und immer wieder auf die Segnungen hingewiesen wird, die den Betreffenden durch das eingehende Forschen in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit zuteil worden sind. Diese Erfahrungen beweisen, daß Gott eine stets gegenwärtige Hilfe in der Not ist; daß Ihn ein jeder erreichen kann, der Ihn in Wahrheit lind mit aufrichtigem Herzen sucht; daß Er nicht eine weitentfernte, unbestimmte Persönlichkeit ist, deren Gunst man durch eine stellvertretende Priesterschaft erlangen muß, sondern der liebende Vater-Mutter, welcher gesagt hat: „Und soll geschehen, ehe sie rufen, will Ich antworten; wenn sie noch reden, will Ich hören.”

Auf Seite 494 von Wissenschaft und Gesundheit sagt Mrs. Eddy: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen.” Diese Worte sind den Christlichen Wissenschaftern eine Ermahnung, sich nicht nur in allen ihren Angelegenheiten an Gott zu wenden, sondern auch wirklich zu erwarten, daß Er ihr Gebet erhören und sie zur Gotteserkenntnis führen wird, die, wie Jesus sagte, ewiges Leben ist. Wie man es anfangen muß, um sich Gott zu nähern, ist in Wissenschaft und Gesundheit klar und deutlich dargelegt. Der Weg zu dieser Erkenntnis steht allen offen, die ihn ernstlich suchen. Nun gibt es aber Christliche Wissenschafter, die der schlauen Versuchung unterliegen, sich zu versammeln und der Worte derer zu lauschen, die sich anmaßen, eine besondere Fähigkeit zur Auslegung unsres Lehrbuchs zu haben. Dieses Verfahren beruht auf der Voraussetzung, daß die Christliche Wissenschaft in unserm Lehrbuch nicht klar und einfach genug zur Darlegung komme, um selbst von dein ernsten Forscher verstanden zu werden. Im Vorwort zu „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ wird diese Ansicht scharf verwiesen durch die Erklärung, „(1) daß Wissenschaft und Gesundheit für die, welche die Wahrheit ernstlich suchen, keiner Auslegung bedarf; (2) daß es nicht möglich ist, die absolute Wahrheit in einfacherer und ansprechenderer Form darzulegen.”

Mrs. Eddy suchte ihren Nachfolgern ganz besonders die Tatsache einzuprägen, daß die Christliche Wissenschaft eine exakte Wissenschaft ist, das ihr Ja ja und ihr Nein nein bedeutet, und daß man sie nur anwenden kann, um das göttliche Prinzip zu demonstrieren. Das Wesen dieses Prinzips zu ergründen, ist die Aufgabe eines jeden Christlichen Wissenschafters. Diesen Zweck kann er nur durch eifriges Forschen in Wissenschaft und Gesundheit erreichen. Was irgendein andrer von der Christlichen Wissenschaft erfaßt, ist ihm durch deren Entdeckerin und Gründerin zuteil geworden. Warum sich dann wegen der gewünschten Auskunft nicht an die autorisierte Darlegung dieser Lehre halten?

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