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„Alles, was der Vater hat”

Aus der August 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie viel liegt doch in dem Ausspruch Jesu: „Alles, was der Vater hat, das ist mein”! Wenn wir erst tiefer nachdenken, so finden wir, daß das richtige Verständnis dieser Worte der Menschheit alle Sorgen und Leiden abnimmt, denn es weist auf das wirkliche Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen hin und zeigt uns, wie uns Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit (S. 275) sagt, daß alle Substanz, Intelligenz, Weisheit, alles Sein, alle Unsterblichkeit, Ursache und Wirkung Gott angehören. Alles, was wir haben, kommt von Gott, dem Geber alles Guten. Und eben deswegen, weil Er die Quelle alles Guten und nur des Guten ist, kann der Mensch keine Eigenschaft besitzen, die nicht mit Gott im Einklang steht, denn der Mensch hat „keine einzige Eigenschaft ..., die nicht der Gottheit entlehnt ist”, wie Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit auf Seite 475 sagt, wo sie von dem wirklichen Menschen spricht, auf den Jesus mit obigen Worten hinweist. Indem sie ihre Betrachtung dieses gottgeschaffenen Menschen fortsetzt, fügt sie hinzu, daß der Mensch „weder Leben, Intelligenz, noch schöpferische Kraft aus sich selbst besitzt, sondern alles seinem Schöpfer Zugehörige geistig wiederspiegelt”.

Jesus behauptete niemals, irgend etwas zu besitzen, was nicht seinem Vater gehörte, sondern er erklärte ausdrücklich: „Alles, was der Vater hat, das ist mein”. Wenn wir ernstlich danach streben, daß dasselbe Gemüt uns beherrsche, welches auch in Christus Jesus war, so sollten wir uns ernstlich fragen, ob wir nicht irgend etwas als uns gehörig betrachten, was nicht Gottes ist. Erkennen wir nicht oft Krankheit, Sünde, Mangel oder Begrenzung irgendwelcher Art als unser eigen an? Geben wir diese Irrtümer nicht häufig zu, wodurch wir uns in unserm Denken mit ihnen vereinigen? Trennen wir sie vom Menschen, welcher geistig und für immer frei von Mißklang und Verfall ist, ja welcher das Bild und Gleichnis Gottes ist, es ewig war und es ewig sein wird, weil Gottes Ordnung sich nicht ändert? „Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit”, sagt die Bibel.

Geben wir nicht fortwährend zu, daß der Mensch materiell, aus Materie geschaffen sei, die das gerade Gegenteil von Geist, Gott, ist? Tun wir dies, dann beanspruchen wir etwas, was nicht Gottes ist, und dienen dein Irrtum anstatt Gott, jenem Irrtum, von welchem Jesus sagte, er sein „ein Mörder”, „ein Lügner” und „ein Vater derselbigen”. Und Paulus sagt: „Aber wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?”

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