Schon lange habe ich meinen Dank aussprechen wollen für das viele Gute, das ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Die Heilung von einer schweren Krankheit, die ich letzten Sommer hatte, läßt mich nun nicht länger zögern, meiner Dankbarkeit Ausdruck zu geben.
Mitte Juni 1913 erkrankte ich plötzlich an einer nach menschlichen Begriffen recht schweren Rippenfellentzündung. Alle Anzeichen, wie hohes Fieber, starker Blutauswurf, waren da. Meine Tochter, die zum Besuch von außerhalb bei mir war, bat sofort telegraphisch um Beistand durch eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft. Nach drei persönlichen Besuchen und durch Beistand aus der Ferne durch die Scientistin gesundete ich in verhältnismäßig kurzer Zeit. Nach vier Wochen saß ich schon im Zuge nach dem herrlichen Tirol, wo ich mich an der wunderbaren Natur erfreuen konnte. Zur Beruhigung meiner Familie ließ ich mich von einem Arzt gründlich untersuchen. Der betreffende Herr erklärte mich für eine ganz gesunde Frau und gratulierte meinem Sohn, der mich begleitete, zur gesunden Mutter.
Ich litt in früheren Jahren sehr an Angstgefühlen beim Alleinsein, die Furcht vor etwas Schrecklichem, das mich treffen könnte, quälte mich sehr. Jetzt bin ich, gottlob, davon frei, wohne allein, gehe allein aus, reise allein, und das Gefühl der Allgegenwart Gottes ist mein Schutz.
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