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Es sind nun ungefähr vier Jahre, seit ich die Christliche Wissenschaft kennen...

Aus der August 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es sind nun ungefähr vier Jahre, seit ich die Christliche Wissenschaft kennen lernte, und in all der Zeit habe ich oft genug Gelegenheit gehabt, die Wahrheit ihrer Lehren zu beweisen. So wurde unser Knabe, als ich anfing, mich mit dieser Religion zu befassen, nach dem Baden immer von heftigem Schnupfen befallen. Ich badete ihn schließlich nur noch alle vierzehn Tage, und so hatte er mit aller Pünktlichkeit alle vierzehn Tage dieses Übel. Nun fing ich an, ernstlich darüber nachzudenken, was denn wohl Grund und Ursache dieser Störung sei, und plötzlich kam mir zum Bewußtsein, daß nur mein eignes falsches Denken an dieser Disharmonie schuld sei. Ich war entrüstet über mich selber, den Irrtum so lange genährt zu haben, hatte ich doch diese Störung gefürchtet und mehr oder weniger erwartet, so oft ich den Knaben badete. Diese Erkenntnis leitete meine Gedanken in die richtigen Bahnen, und die Folge war, daß sich in all den Jahren kein solcher Schnupfen mehr eingestellt hat.

Die schönste Demonstration, die ich bis jetzt erfahren durfte, war wiederum bei unserm älteren Knaben. Vergangenen Winter kam er vom Spielen auf der Straße herauf ins Zimmer, anscheinend von heftigem Unwohlsein befallen. Ich blieb ganz ruhig und behauptete die Wahrheit; darauf verlangte der Knabe ins Bett gehen zu dürfen. Ich setzte ihn noch auf einen Stuhl, um ihm Gesicht und Hände zu reinigen. Plötzlich fiel er zurück; ich konnte ihn aber noch auffangen. Wie ich ihn nun auf den Armen hatte, war jede Farbe aus seinem Gesicht gewichen, der Körper steif, und die Augen verdreht. Ich erschrak heftig, doppelt heftig, da mir zum Bewußtsein kam, daß ich allein war. Mein Mann befand sich noch im Geschäft, auch waren keine Christlichen Wissenschafter im Hause. Sofort wies ich aber diesen Gedanken zurück. Ich sagte mir, daß Gott bei mir sei und Er meine Stütze bilde. Ich legte den Knaben in sein Bettchen und behauptete weiter Gottes Gegenwart, Allmacht und Liebe. Nach einigen Minuten fing er an, ruhig zu atmen, die natürliche Farbe kehrte wieder, und er schien ruhig zu schlafen. Gegen Mitternacht stellte sich dann noch hohes Fieber ein, das bis zum Morgen andauerte, aber mein Mann und ich wußten, daß das Übel keine Macht besitzt, und daß die hohe Temperatur nur das letzte Aufbäumen des Übels war. Dies bestätigte sich auch, denn bis gegen Mittag waren auch die letzten Spuren dieser Disharmonie verschwunden.

Auch an mir selber durfte ich schon oft die Macht der Wahrheit erfahren, die uns durch die Christliche Wissenschaft geoffenbart worden ist. So bekam ich eines abends heftige Schmerzen in der Gegend des Bauchfells, die sich dermaßen steigerten, daß ich nicht mehr klar und entscheidend die Wahrheit behaupten konnte. Mein Mann setzte sich zu mir und arbeitete für mich im Sinne der Christlichen Wissenschaft. Es dauerte nur wenige Minuten, so war ich eingeschlafen. Ich erwachte aber bald darauf und konstatierte zu meiner nicht geringen Freude, daß jegliche Spur von diesen eben noch so heftigen Schmerzen verschwunden war. Ich schlief die ganze Nacht ruhig und war am Morgen von Herzen dankbar und glücklich, daß ich gesund an meine Arbeit gehen konnte.

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