Du seufzest über dürres Land,—
O sei nur so blind nicht, so träge!
Viel Freuden schmachten unerkannt,
Das sind die Blumen am Wege.
Sie winken still, sie duften sein,
Erheischen nicht deine Pflege,
Sie möchten nur geerntet sein,
Die kleinen Blumen am Wege.
Nach goldenem Sterne, weit entrückt,
Blickst du, nach fernem Gehege,—
Dieweil verblühen, ungepflückt,
Viel tausend Blumen am Wege!
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