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Die Christliche Wissenschaft ist während der letzten fünfundeinhalb Jahre...

Aus der August 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ist während der letzten fünfundeinhalb Jahre so sehr zu einem Teil meiner selbst geworden, daß ich mich jetzt frage, wie ich je ohne eine Kenntnis derselben leben konnte. Auf diese Lehre wurde ich durch Freunde aufmerksam gemacht, die wußten, wie sehr ich ihrer in moralischer und körperlicher Hinsicht bedurfte. Es war dies zu einer Zeit, als ich gerade eine sehr schwere Operation hinter mir hatte und mir klar wurde, daß der Gebrauch von Arzneien und Reizmitteln, die ich zur Linderung der Schmerzen vier Jahre lang gebraucht hatte, zu einer Gewohnheit geworden war, von der ich mich nicht mehr befreien konnte. Durch Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft wurde dieselbe jedoch vollständig überwunden, und jeder, der mit einer solchen Schwierigkeit zum kämpfen gehabt hat, wird verstehen, daß ich für diese Befreiung der Christlichen Wissenschaft meinen tiefsten Dank schulde.

Ehe ich zur Wissenschaft kam, litt ich sehr stark an einem Augenleiden, und etwa ein Jahr nachdem ich von dieser Lehre gehört hatte, trat dasselbe so heftig auf, daß ich meine Sehkraft völlig einbüßte. Die Schmerzen waren sehr stark und hielten hartnäckig an, doch siegte schließlich die Wahrheit. Ich habe bis jetzt gewartet, um bezeugen zu können, daß ich durch die Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird, geheilt worden bin. Ich kann jetzt ohne Schwierigkeiten lesen, schreiben und nähen, und spüre keinerlei Schmerzen. Auch bin ich von abnormen Gewächsen, wegen deren ich operiert wurde, die aber wiederkehrten, sowie von vielen andern körperlichen Übeln geheilt worden. Weit mehr jedoch als für all die physischen Heilungen bin ich für die Erkenntnis Gottes als Liebe dankbar, für das Glück und den Frieden und den weiteren Ausblick auf das Leben, den mir die Christliche Wissenschaft gebracht hat. Sie hat mich wahrlich „auf weiten Raum” gestellt, um mit dem Psalmisten zu reden. Als ich die Christliche Wissenschaft fand, ging ich gerade durch großes Leid, und es schien, als ob sich das Glück auf immer von mir gewand habe; doch ist durch die geringe Erkenntnis von Gott, die ich durch diese Lehre erlangt habe, alles Gefühl des Leides gewichen, und mein Leben ist nun voll Zufriedenheit und Liebe.

Ich danke Gott täglich, daß Er unsrer verehrten Führerin einen klaren, geistigen Blick gab und sie befähigte, die Wahrheit zu erkennen und sie derart zum Ausdruck zu bringen und widerzuspiegeln, daß schließlich die ganze Welt sie erkennen wird.

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