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Krieg und Frieden

Aus der Januar 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Es herrscht heutzutage in vieler Menschen Herz ein ernstes Sehnen nach Frieden unter den Völkern. Sie beten inbrünstig, daß der Krieg aufhören und die Nationen der Welt in Freundschaft und Liebe nebeneinander leben möchten. Die folgenden Worte Jesajas finden einen Widerhall in ihren Herzen: „Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andre ein Schwert aufheben, und werden hinfort nicht mehr kriegen lernen.”

Es erregt tiefes Bedauern, wenn man bedenkt, wie weit entfernt von einer solchen Zeit die Welt in diesem Augenblicke zu sein scheint. Man hört oft sagen, die verschiedenen Völker hätten immer gegeneinander gekämpft, und so werde es stets sein, solange die „menschliche Natur” auf ihrem heutigen Standpunkt stehen bleibe. Und diese Ansicht ist richtig. Es wird kein allgemeiner Friede herrschen, bis die „menschliche Natur” neugeboren und durch die Erneuerung des Gemüts umgewandelt worden ist.

Fragt man irgend jemand, der in ruhiger Gemütsverfassung ist, um seine Meinung über den Krieg, so wird man immer dieselbe Antwort erhalten, nämlich, daß er keinen Vorteil bringt, daß er die Völker verarmt, sie an den Rand des Bankrotts bringt, daß er sie entwürdigt, indem er ihren moralischen Maßstab herabsetzt, die Blüte ihrer Männlichkeit zerstört und ihren Fortschritt in sittlicher und intellektueller Beziehung oft um Jahrzehnte zurückbringt, Krieg ist der Höhepunkt falscher Denkart. Nationen führen Krieg, aber die Einzelwesen sind die Krieger! Friede ist das Resultat rechter Denkart; er ist ebenfalls ein individueller Zustand des Bewußtseins.

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