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Mit dankbarem Herzen möchte ich berichten von den Segnungen und dem...

Aus der Oktober 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankbarem Herzen möchte ich berichten von den Segnungen und dem Guten, das wir durch die Christliche Wissenschaft empfangen haben, und wie wir dazu gekommen sind. Vor ungefähr fünf Jahren wurde unsre einzige Tochter von einem schweren Nervenleiden befallen. Wir zogen mehrere Ärzte zu Rate, doch das Leiden wurde immer schlimmer, und schließlich konnten wir sie kaum aus den Augen lassen, weil es sonst verkehrt ging. Es war schon soweit gekommen, daß wir daran dachten, sie in eine Heilanstalt zu bringen, aber das hätten mein Mann und ich nicht überleben können, denn zwei Jahre zuvor hatten wir unsern einzigen Sohn durch ein Unglück plötzlich verloren, und so etwas an unsrer einzigen Tochter zu erleben, das war zu viel für uns.

Doch wenn die Not am größten, ist Gott am nächsten. Durch gute Freunde wurde uns die Kunde von der Christlichen Wissenschaft, und obgleich wir noch nie von dieser wunderbaren Lehre gehört hatten, wollten wir es doch einmal damit versuchen, zumal Medizinen nichts nützten und alles andre fehlschlug. Mein Mann suchte eine ausübende Vertreterin auf und bat um Hilfe, welche uns auch liebevoll gewährt wurde. Es war wunderbar: gleich nach dem ersten Beistand konnte unsre Tochter die ganze Nacht schlafen, wo sie in sechs Monaten keine ruhige Nacht gehabt hatte. Doch gab es noch viele Schwierigkeiten mit ihr zu überwinden, bis der Sieg durch die Wahrheit errungen war. Jesus sagte: „Und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen.” Sie hat auch unsre Tochter frei gemacht von ihren Leiden. Und die gütige Vertreterin tat, was in ihren Kräften stand, bis das Dunkel durch das Licht der Wahrheit verscheucht wurde.

Gott sei Dank, unsre Tochter ist jetzt so gesund wie zuvor und ist schon seit über vier Jahren eine gute Christliche Wissenschafterin. Sie weiß, daß Gott die Liebe ist, und Wahrheit unser alleiniger Arzt. Wir haben in unserm Heim schon viele Wahrheitsbeweise gehabt und können Mrs. Eddy nicht genug für alles danken, was sie an der Menschheit getan hat.

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