Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Anknüpfend an obige Worte, möchte ich zu Nutz und Frommen recht...

Aus der Dezember 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Christi Gemeinschaft sind selige Stunden,
Die Seele genießet viel Frieden und Ruh’,
Wer dieses erfahren und selber empfunden,
Der locket auch andere näher herzu.

Anknüpfend an obige Worte, möchte ich zu Nutz und Frommen recht vieler, die in ihrer Not Hilfe suchen, bezeugen, daß auch ich bei der Christlichen Wissenschaft Gesundheit suchte und fand. Viele Jahre litt ich an einer inneren Krankheit. Die Diagnose lautete bald so, bald anders. Kein Arzt konnte feststellen, was mir eigentlich fehlte. Durch die immer wiederkehrenden Schmerzen wurde ich sehr geschwächt, und auch die Nerven waren in Mitleidenschaft gezogen. Zu diesen Leiden kam eine Erkältung hinzu, und hierdurch nahm die Krankheit einen so ernsten Charakter an, daß ich mich unverzüglich wieder in ärztliche Behandlung begeben mußte. Diesmal probierte ich es mit einem Naturarzt. Nach halbjähriger gewissenhafter Behandlung war mein Allgemeinbefinden besser, aber geheilt war ich nicht. In dieser Zeit wurde ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt, und meine Hoffnung wurde neu belebt.

Ich hielt mit einer ausübenden Vertreterin Rücksprache, und sie erteilte mir zu verschiedenen Malen Beistand. Mit der allmählichen Erkenntnis, daß Leben und Gesundheit allein in Gott ruhen, besserte sich mein Krankheitszustand zusehends. Nach und nach gewann ich meine Kraft wieder, und die Leiden wurden alle durch die Christliche Wissenschaft überwunden. Durch diesen herrlichen Beweis der göttlichen Liebe und Kraft bewogen, schlössen sich mein Mann und ich der hiesigen Kirche der Christlichen Wissenschaft an.

Letztes Jahr, um Ostern, erkrankte ich plötzlich an heftiger Ischias. Da ich anfänglich nicht wachsam genug war, machte sich der Anfall in solcher Weise geltend, daß ich zu verschiedenen Malen um Beistand bitten mußte. Je mehr ich mich vor dem Übel zu schützen suchte, desto heftiger schien dasselbe aufzutreten. Die seelischen und körperlichen Störungen schienen mich aus dem Gleichgewicht bringen zu wollen. In meiner Not kam aber der erlösende Gedanke: Gott verläßt uns nie, wir dürfen nur Ihn nicht verlassen. Das gab mir wieder Mut und Trost. Die Nebel lichteten sich und ich fühlte wieder Boden unter den Füßen. Ich konnte wieder klar denken und nur vergegenwärtigen, daß uns nichts von der Liebe Gottes scheiden kann. In zehn Tagen war ich geheilt und habe bis jetzt keinen Rückfall gehabt. Wohl mußte ich trübe Stunden durchmachen, doch möchte ich diese Prüfung nicht hingeben, denn sie hat mich in meinem Vertrauen, daß Gott alles zum Guten führt, nur befestigt.

Tagtäglich können wir Erfahrungen und Beobachtungen machen hinsichtlich der wunderbaren Kraft des geistigen Heilens. Ich erachte es daher als meine Pflicht, dem die Ehre zu geben, dem Ehre gebührt — unserm himmlischen Vater. Auch unsrer vielverdienten Führerin, Mrs. Eddy, gebührt Dank für das Werk, das sie für die Menschheit vollbracht hat.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Dezember 1915

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.