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Ein werktätiges Weihnachtsfest

Aus der Dezember 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Personen und Völker bekämpfen sich, wie es der Welt Weise ist. Die Weise Christi hingegen ist ganz anders; sie kommt in folgenden Worten Mrs. Eddys in Wissenschaft und Gesundheit (S. 30) zum Ausdruck: „Rabbiner und Priester lehrten das mosaische Gesetz, das da sagt: ‚Auge um Auge,‘ und ‚wer Menschenblut vergeußt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden.‘ Nicht so stellte Jesus, der neue Vollstrecker Gottes, das göttliche Gesetz der Liebe dar, das selbst die segnet, die ihm fluchen.”

Wenn die ganze Menschheit diese Worte beherzigen und im Umgang mit dem Nächsten sich nach ihnen richten würde, so wäre Krieg und Mord, „des Menschen Unmenschlichkeit gegen den Menschen,” bald ein Ding der Vergangenheit, und die allgemeine Brüderschaft der Menschen würde eher zur Verwirklichung kommen. Die Wahrheitsbeweise der Lehren der Christlichen Wissenschaft führen, wenn auch langsam so doch sicher, ein besseres Einvernehmen zwischen Menschen und Völkern herbei. Wir sind zu der Erwartung berechtigt, daß die Schrecken des gegenwärtigen Krieges dazu dienen werden, weitere Kriege unmöglich zu machen. Mittlerweile aber sind viele hilflose und unschuldige Opfer des gegenwärtigen Konfliktes in großer Bedrängnis, und werktätige Nächstenliebe tut daher sehr not.

Sollten wir nicht als Christliche Wissenschafter die Gelegenheit willkommen heißen, diesen Bedürftigen zu Weihnachten unsre Unterstützung zukommen zu lassen? Wir wollen das Christfest gemäß der Ermahnung Mrs. Eddys begehen („The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany,“ S. 262): nicht mit „Lustbarkeiten, dem zügellosen Streben, dem Wetteifer und den kirchlichen Bräuchen unsres allgemein üblichen Christfestes,” sondern „in Demut und mit Wohltätigkeit und Nächstenliebe.” Wenn wir in diesem Sinne handeln, helfen wir für uns sowohl wie für die Hilfsbedürftigen die Verwirklichung der Engelsbotschaft herbeiführen: „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.”

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