Daß das Geld, welches von den Christlichen Wissenschaftern in Amerika zur Linderung der Not in den vom europäischen Krieg betroffenen Ländern beigesteuert worden ist, von den verschiedenen Komitees, die mit diesem Liebeswerk betraut worden sind, in einsichtsvoller und verständiger Weise verteilt wird, geht aus den nachstehenden kurzen Auszügen aus einigen der vielen Briefe von Empfängern von Unterstützung aus obigem Fonds hervor.
„Wie wunderbar ich in letzter Zeit die Nähe Gottes gespürt, ist ganz unbeschreiblich. Als alles um mich her dunkel war und ich am Rande der Verzweiflung stand, führte mich Gott zu einem Mitglied der christlich-wissenschaftlichen Kirche. Man erwies mir viel Liebe und Güte, brachte mir Teilnahme und Verständnis entgegen. Ich habe gelernt, Gott in Seiner ganzen Größe zu erkennen, und weiß, daß Er mich führen und leiten wird. Fest und sicher vertraue ich nun Seiner unendlichen Barmherzigkeit, denn sie wird mich nie verlassen.”
„Ich sage Ihnen hiermit meinen innigsten Dank für Ihre hochherzige, reiche Spende. Ihre Art und Weise zu geben hinterläßt kein niederdrückendes Gefühl, sondern berührt einen so wohltuend. Man sieht, daß hier wahre Wohltätigkeit herrscht. Was mich besonders überrascht ist, daß Sie keinen Unterschied im Glauben machen. Wenn ich mich sonst an jemanden wandte, hieß es gleich: Gehen Sie zur jüdischen Gemeinde. Durch Ihre große Hilfe ist es mir möglich, für einige Zeit freier aufzuatmen und mir das Nötigste zu kaufen.”
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