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Innigen Dankes voll, möchte ich Zeugnis ablegen für die vielen Segnungen,...

Aus der April 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Innigen Dankes voll, möchte ich Zeugnis ablegen für die vielen Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurden. Vor vierundeinhalb Jahren lernte ich diese Lehre kennen und war bald davon überzeugt, daß ich das eine, das not tut, gefunden hatte. Bis dahin fehlte mir auch das rechte Verständnis von Gott und dem in Seinem Bilde geschaffenen Menschen, und da mein Leben größtenteils eine Leidensschule gewesen, so war ich der Meinung, daß dies Gottes Wille sei. Die Christliche Wissenschaft belehrte mich eines andern, und schon nach fünf Wochen konnte ich ihre Wahrheit bei heftigen Zahnschmerzen erproben. Nach fünf Monaten konnte ich meine Brille, die ich siebenundzwanzig Jahre benutzt hatte, entbehren und habe das Übel fast ganz überwunden.

Fast ebenso lange litt ich an einem Halsleiden, das jedes Jahr zu verschiedenen Zeiten auftrat und mich oft wochenlang in meiner Tätigkeit schädigte. Die Ärzte waren verschiedener Meinung, obgleich die Begleiterscheinungen stets dieselben waren. Man riet mir auch, die Mandeln entfernen zu lassen. Vor siebzehn Jahren unterzog ich mich einer kleinen aber verfrühten Operation, die zur Folge hatte, daß sich das Übel äußerlich am Halse Bahn brach. Der behandelnde Arzt stellte eine tuberkulöse Erkrankung fest, ein Ausspruch, der mich lebensüberdrüssig machte, denn ich fürchtete die genannte Krankheit sehr. Dieser Gemütszustand dauerte solange, bis ein andrer Arzt die Diagnose auf skrofulös stellte. Ich habe also erfahren, wie sehr man durch falsche Konstatierung leiden kann. Die Wunde heilte zwar, aber das folgende Jahr stellte sich das innere Halsleiden wieder ein. Infolge des ersten ärztlichen Ausspruchs wurde mein Antrag, den ich bei einer Lebensversicherungsgesellschaft gestellt hatte, abgelehnt.

Vorigen Sommer, während ich in meiner früheren Heimat weilte, sollte ich nun auch in diesem Fall die Macht der Wahrheit an mir erfahren. Das Leiden stellte sich, nachdem ich einige Jahre davon frei gewesen, mit sämtlichen Begleiterscheinungen ein. Die Furcht und Gedanken an frühere Leiden ließen nur ein schwaches Arbeiten meinerseits zu. Ich schrieb daher an meine Angehörigen, und diese baten um Beistand, der mir aus der Ferne erteilt wurde. Gleich andern Tages trat Besserung ein, und am folgenden Morgen konnte ich eine kleine Reise unternehmen, denn ich war vollständig frei.

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