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Schon längst fühle ich das Bedürfnis, öffentlich meinen Dank auszusprechen...

Aus der April 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon längst fühle ich das Bedürfnis, öffentlich meinen Dank auszusprechen für all das Gute, welches mir und den Meinen seit nun schon sieben Jahren zuteil geworden ist. Wenn ich alles aufzählen wollte, würde es ein Buch füllen! Gott war in all den Jahren unser einziger Arzt und Helfer in der Not. Es wurden Fälle von Lungenentzündung, Zuckerkrankheit, Keuchhusten, Magenbeschwerden, Lähmung, Gallensteinleiden und noch vieles andre nur durch Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft geheilt, auch bewährte sich dieser Beistand bei Geburten. Ich selber litt zwei Jahre an Gallensteinen und wandte mich an drei Ärzte um Rat. Es waren alles gute Freunde und gewissenhafte Männer. Der erste riet zu einem Hausmittel, der zweite meinte, er könne die Steine mit Medizin auflösen und der dritte riet zu Betäubungsmitteln oder zu einer Operation. Ich habe alles versucht, nur zu einer Operation konnte ich mich nicht entschließen. Doch als die Not am größten, war uns Gott am nächsten.

Wir wurden von einer Bekannten auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht, und als ich bald danach mit einem heftigen Anfall zu kämpfen hatte, und gerade eine ausübende Vertreterin dieser Lehre in der Nähe zum Besuch weilte, bat ich meinen Mann, zu derselben zu schicken, mit der Bitte um Beistand. Sie kam am nächsten Tag, und ich wurde schnell von meinen Schmerzen befreit. Das war im Frühjahr, doch im Herbst trat das Leiden wieder auf. Wie ich jetzt weiß, wurde es durch meine eigne Furcht herbeigeführt. Ich bat wieder um Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft und wurde schnell geheilt. Seitdem bin ich von dem Übel frei gewesen. Das war im Jahre 1906. Zweimal wurde ich von Lungenentzündung befallen; das erste Mal wußten wir noch nichts von der Christlichen Wissenschaft, ich hatte einen Arzt, war über zwei Wochen im Bett und erholte mich nur ganz langsam. Das zweitemal, vor sechs Jahren, waren wir auf der Reise, und ich erkrankte in Chicago im Hotel. Ich ließ mir christlich-wissenschaftlichen Beistand erteilen und konnte am dritten Tag meine Reise fortsetzen.

Es kommt uns jeden Tag mehr zum Bewußtsein, welchen Dank wir unsrer lieben Führerin, Mrs. Eddy, schulden für ihre ausdauernde Liebe und ihr großes Werk, auch dafür, daß unsre lieben deutschen Brüder und Schwestern Wissenschaft und Gesundheit jetzt in deutscher Sprache haben. Wir haben weder Kirche noch Vereinigung in der Nähe, doch das hält uns nicht ab, jeden Tag unsre Bibellektion zu studieren, und am Sonntagvormittag halten wir im Hause unsre Andacht ab. Auch möchte ich erwähnen, daß ich mich im letzten Jahre Der Mutter-Kirche angeschlossen habe.

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