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Wahre Weisheit

Aus der April 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Denn der Weisheit Anfang ist, wenn man sie gerne höret und die Klugheit lieber hat denn alle Güter.” So lautet die Ermahnung Davids an seinen Nachfolger auf dem Throne Israels, eine Ermahnung, die auch in unsern Tagen für einen jeden hohen Wert hat. Was bedeutet es, weise zu sein, und wo finden wir die Klugheit, die uns Glück. Gesundheit und langes Leben sichert? Gewiß nirgends anders als im Gehorsam gegen die Gebote Gottes, im ernsten Streben nach „dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit”. Wie wenig nützt uns doch in Stunden der Not „die Weisheit dieser Welt” im Vergleich mit der „Klugheit”, die uns den himmlischen Vater als das allmächtige und allgegenwärtige Gute offenbart, und die uns erkennen läßt, daß „des Herrn Hand ... nicht zu kurz [ist], daß er nicht helfen könne.”

Ein jeder, der auch nur einen Schimmer von der der Christlichen Wissenschaft zugrundeliegenden Wahrheit erlangt und ihre heilende und erneuernde Kraft an sich erfahren hat, muß sie als die Wahrheit erkennen, von welcher Jesus sagte, sie werde frei machen. Damit ist nicht gesagt, daß wir keine Anfechtungen mehr erfahren werden, sondern vielmehr, daß, wenn Anfechtungen kommen, wir gegen sie gewappnet sind und schließlich mit dem Meister sagen können: „Ich habe die Welt überwunden.” Und diesen Harnisch, diesen Schutz vor allem Bösen erlangen wir durch das ernste Studium und die treue Anwendung des Prinzips und der Regeln der Christlichen Wissenschaft, wie sie in den Schriften Mary Baker Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, dargelegt sind.

„Studiere den Buchstaben gründlich und nimm den Geist in dich auf” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 495). Mit diesen Worten sagt uns Mrs. Eddy kurz und bündig, was wir tun müssen, um Erlösung vom Übel zu erlangen. Das Geheimnis des Erfolgs besteht darin, daß man sich das Gelesene und Gelernte einverleibt. Leute, denen der Rat erteilt wird, die Lektions-Predigten zu studieren oder das Lehrbuch zu lesen, sagen oft: „Ich habe Wissenschaft und Gesundheit mehreremal durchgelesen, aber es hat mir nichts genützt.” Daß den Betreffenden nicht geholfen wurde, ist jedoch nicht die Schuld des Lehrbuchs, denn Tausende und aber Tausende haben da Heilung für Gemüt und Körper gefunden. Die Erkenntnis, welche Macht bedeutet, wird allein durch praktische Demonstration erlangt, durch das Erproben der in dem Lehrbuch festgelegten Regeln — Regeln, deren Anerkennung nur in dem Maße von uns verlangt wird, wie wir sie durch ihre Anwendung für richtig befunden haben. In der Offenbarung des Johannes lesen wir: „Die Blätter des Holzes dienen zu der Gesundheit der Heiden.” „Wer da will”, kann sich die Segnungen der Christlichen Wissenschaft aneignen. Es kommt nur auf den Grad der Treue im Erfassen und Nutzbarmachen ihrer Lehren an.

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