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Rechtes Denken

Aus der Juni 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Indem Mrs. Eddy der Welt die Christliche Wissenschaft gab —„das Gesetz Gottes, das Gesetz des Guten, welches das göttliche Prinzip und die Regel der universellen Harmonie deutet und demonstriert” („Rudimental Divine Science,“ S. 1)—, öffnete sie eine langverschlossene Tür; und „ein großes Licht,” das Licht, welches vor alters denen leuchtete, die in der Finsternis der Sünde und des Leidens saßen, sendet wiederum seine leuchtenden Strahlen aus. Es ist die „Sonne der Gerechtigkeit,” die die Schatten verscheucht, mit „Heil unter ihren Flügeln.” Man braucht nur die zahllosen Zeugnisse über die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft zu hören oder zu lesen, um zu erkennen, welch große Wohltat Mrs. Eddy der Welt erwiesen hat. Wenn nun die Christlichen Wissenschafter das ihnen anvertraute Gut getreulich verwalten, kann die Tür der Hoffnung nie wieder zugeschlossen werden.

Es gibt jedoch wenige Christliche Wissenschafter, die nicht aus eigner Erfahrung wissen, daß Entmutigung und Furcht die schlauesten Bundesgenossen des Bösen sind. Der aufrichtige Wunsch und das ernste Streben, alles zu überwinden, was dem Guten ungleich ist, scheint mitunter das Signal zu sein, welches alles herbeiruft, was quälen und peinigen kann. Dunkle Tage mögen kommen, Hoffnung und Mut mag schwinden, weil trotz aller Anstrengung die erhoffte Hilfe nicht erscheint. Soll man dann den Kampf aufgeben? Gibt es keinen Ausweg, keinen Beistand für die Schwerbeladenen und Hilflosen?

Wenn die Stunden am dunkelsten sind, ist der Tagesanbruch nicht fern. Wenn Entmutigung und Furcht uns überwältigen wollen, müssen wir uns um so fester an die Verheißungen anklammern, müssen uns noch klarer bewußt werden, daß Gott das unveränderliche Gute ist und daß Er diejenigen, die sich auf Ihn verlassen, gewiß erlöst. Er hat verheißen: „Eine jegliche Waffe, die wider dich zubereitet wird, der soll nicht gelingen.” Gott ist heute ebenso gewiß mit Seinem Volk, als da Er sie vor alters errettete; Er hat sich nicht verändert, sondern Mißtrauen, Zweifel und Ungehorsam haben den Weg zur Verwirklichung Seiner nieversagenden Liebe versperrt.

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