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Es sind nun schon fast drei Jahre her, seit ich für die Christliche Wissenschaft...

Aus der September 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es sind nun schon fast drei Jahre her, seit ich für die Christliche Wissenschaft Interesse gewonnen. Wäre es doch möglich, von all der Freude und Gesundheit, dem Frieden und Wohlergehen zu berichten, das sich als Folge dieses neuen Verständnisses von Gott und Seiner Bekundungen ergibt!

Vor einigen Jahren glitt ich auf einem eisbedeckten Fußsteig aus, und als ich einem Sturz vorzubeugen suchte und dabei den rechten Arm schnell in die Höhe streckte, verkrümmte ich mir den Rücken derart, daß in Schulter und Rücken verschiedene Knochen aus der Lage kamen. Der hergerufene Arzt stellte eine schwierige Verrenkung fest und ordnete vollständige Ruhe, Reibungen usw. an. Nach etwa sechs Wochen konnte ich mich wieder umherbewegen, aber nur leichte Arbeit verrichten, da jedesmal bei einer plötzlichen Bewegung eine Verschiebung im Rücken stattfand, die von den größten Schmerzen begleitet war und mich tagelang ans Bett fesselte. Ich konnte den Arm nicht über den Kopf heben, ja er war so gut wie unbrauchbar geworden.

Dieser Zustand hielt drei Jahre an. Ich konsultierte eine Anzahl Ärzte; sie konnten mir aber nur wenig oder nur vorübergehend Besserung verschaffen. Ein Spezialist in einer andern Stadt renkte die Teile schließlich wieder ein, und einige Wochen lang war mir denn auch sehr dadurch geholfen, bis eines Tages, beim Heben des Armes der Knochen in der Schulter wieder aus der Lage glitt und mir ärgere Schmerzen verursachte denn je. Der Spezialarzt brachte den Knochen ein zweites und später ein drittes Mal in die Lage, erklärte aber schließlich, daß dem Übel nicht abzuhelfen sei, da sich durch die lange Verstellung eine Vertiefung gebildet habe, in welche der kleinere Knochen leicht hineingleite.

In dieser Zeit besuchte ich eine Freundin und fand zu meiner großen Verwunderung christlich-wissenschaftliche Schriften auf ihrem Tisch liegen. Ich sah mir eine kleine Broschüre an und fand darin so schöne Gedanken, wie ich sie noch nirgends gelesen. Ich bat mir eine Anzahl Broschüren aus und las sie genau durch. Der Wunsch, mehr über das Wesen Gottes zu erfahren, das darin erklärt wurde, war bald so rege in mir, daß ich mich zu den Gottesdiensten einfand. Einige Wochen lang besuchte ich nur die Sonntags-Gottesdienste aus Furcht, ich möchte Zeugnisse hören, die ich nicht glauben könnte, wodurch ich den Wunsch verlieren würde, mehr über das göttliche Wesen zu wissen, wie es durch die Christliche Wissenschaft erklärt wird. Als ich endlich einen Zeugnisabend besuchte, schwand durch die ehrliche Dankbarkeit, die in so liebevoller und überzeugender Weise zum Ausdruck kam, der Gedanke, daß diese Heilweise, etwas derartig Gutes, nicht wahr sein könne, vielmehr erlangte ich die Gewißheit, daß sie uns als ein göttliches Recht zukommt. Ich suchte einen ausübenden Vertreter auf und wurde durch etwa dreimaligen Beistand vollständig geheilt. Ich habe auch starke Augengläser weglegen können, die ich seit meinem sechsten Lebensjähre beim Gehen auf der Straße tragen mußte; ja ich durfte mich ohne dieselben nicht allein auf die Straße wagen.

Für diese Beweise der Heilkraft der göttlichen Liebe bin ich wahrhaft dankbar, doch noch mehr für die geistige Erleuchtung. Die Gewißheit, daß Gott eine stets gegenwärtige Hilfe in Zeiten der Not ist, daß Er alles Leben, alle Wahrheit und Liebe ist, allmächtig, allgegenwärtig, und daß daher das Übel weder Wirklichkeit noch Macht hat — wahrlich, dies heißt, die Wahrheit erkennen, die frei macht. Für das neue Verständnis von der Bibel, das ich erlangt habe, preise ich Gott täglich und bin auch Mrs. Eddy von Herzen dankbar für ihren liebevollen Dienst für die ganze Menschheit, den sie ihr durch die Veröffentlichung ihres Lehrbuchs, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, und ihrer andern Schriften geleistet hat. Auch allen, die mir so gütig und geduldig geholfen haben, sei hiermit Dank.

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