Obschon die reichen Gaben der Christlichen Wissenschafter in Amerika an ihre Brüder (wie auch an die Nicht-Wissenschafter) es den verschiedenen, zur Verteilung der Unterstützungsgelder ernannten Komitees ermöglicht haben, die herrschende Not zu lindern, so ist doch weitere Hilfe sehr nötig. Wie der Schatzmeister Der Mutter-Kirche, der zugleich Schatzmeister des Fonds zur Linderung der Kriegsnot ist, in seinem letzten Jahresbericht erwähnte, werden Beiträge auch fernerhin mit Dank angenommen. Die bisher beigesteuerte Summe ist nahezu erschöpft, und ein rasches Handeln seitens der Unsern hat daher doppelten Wert. Beiträge nimmt Adam H. Dickey, 103 Falmouth Street, Boston, Mass., entgegen. Bei der Einsendung sollte erwähnt werden, daß der Betrag für den Fonds zur Linderung der Kriegsnot bestimmt ist.
Die folgenden Auszüge aus einigen der Briefe, die der Schatzmeister erhalten hat, drücken tiefe Dankbarkeit aus für die geleistete Hilfe und lassen uns ein flüchtigen Blick tun auf die Zustände, die noch zu heben sind.
„In unser aller Namen danke ich Ihnen herzlich für diese weitere Summe zur Linderung der Kriegsnot. Es freut uns berichten zu können, daß wir bereits in vielen Familien dem Mangel abgeholfen haben. Allen, denen aus diesem Fonds Hilfe zuteil geworden ist, danken es Der Mutter-Kirche und allen mildtätigen Gebern von ganzen, Herzen, und wir sind beauftragt, Ihnen diesen Dank zu übermitteln. Die weitere Summe, die Sie uns aus freien Stücken zugewiesen haben, ist uns ein neuer Beweis dafür, daß die göttliche Liebe jeder menschlichen Notdurft stets abgeholfen hat und ihr stets abhelfen wird. (Siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 494).”
„Es wird kaum nötig sein, Sie nochmals unsrer Dankbarkeit zu versichern für diese Gabe, welche bereits sehr viel Gutes bewirkt hat. Dieser Beweis von Gottes Fürsorge für Seine Kinder hat vielen, die scheinbar ihres Lebensunterhalts beraubt waren, ein tiefes Gefühl des Geborgenseins gebracht; auch ist unter den Christlichen Wissenschaftern eine höhere Anerkennung der Wachsamkeit, die der Vorstand Der Mutter-Kirche an den Tag legt, erweckt worden.”
„Die Gelder, die Sie uns übermittelt haben, sind beinahe aufgebraucht, und die Gesuche um Hilfe laufen immer noch ein und werden immer dringender, je ungünstiger sich die volkswirtschaftliche Lage gestaltet. Wir erlauben uns, Ihnen dies zur Kenntnis zu bringen und bei dem Vorstand anzufragen, ob er uns nicht weiter helfen könnte. Seien Sie unsrer aufrichtigen Dankbarkeit versichert für alles Gute, das uns der Vorstand erweist.”
„Ich bestätige hiermit den Empfang Ihres Schreibens vom 23. März, in welchem Sie mir mitteilen, daß uns eine weitere Summe von $1000 zur Unterstützung hilfsbedürftiger Christlicher Wissenschafter überwiesen worden sei. Diese Nachricht hat bei allen lokalen Hilfsausschüssen große Freude erregt, und für den laufenden Monat ist bereits ein Teil dieser Summe verausgabt. Empfangen Sie unsern herzlichsten Dank.”
„Unser Komitee hat eine ganze Anzahl Gesuche um Unterstützung erhalten, und die Freude derer, denen geholfen wurde, ist sehr groß.”
„Unser Herz ist so erfüllt von Dankbarkeit gegen unsre Freunde in Amerika, daß wir gerne einem jeden im besonderen die Hand drücken möchten. Die Gesuche um Unterstützung mehren sich täglich. In verschiedenen Fällen jedoch ist die Furcht überwunden und sind Wahrheitsbeweise erbracht worden. Das Heilen von Sünde zeigt ferner, was dieser Fonds ausrichtet. Wir erkennen immer mehr die ununterbrochene Gegenwart der göttlichen Liebe und sind für die Hilfsmittel, welche den Bedürfnissen der Notleidenden abhelfen, unaussprechlich dankbar. Nicht ein Pfennig wird verausgabt, ohne daß das ganze Komitee den betreffenden Fall erwogen hätte.”
„Mit tiefempfundener Dankbarkeit und großer Freude bestätige ich hiermit den Empfang einer unerwarteten Unterstützung aus dem Hilfsfonds. Ich war durch den Krieg arbeitslos geworden, bin aber jetzt nicht nur wieder in Stellung, sondern habe auch einen höheren Begriff von der allvermögenden Fürsorge Gottes erlangt, wie die innere Stimme der Wahrheit sie mir entfaltet hat.”
„Es wird Sie gewiß freuen zu hören, wie dankbar die Leute hier sind für die Unterstützungsgelder, und wie manchem schon geholfen worden ist, der in großer Not war. Ein Haus, das wir besuchten, war gänzlich ohne Heizung, und mit dem wenigen Reisig, das noch vorhanden war, ließ sich keine Mahlzeit kochen. Als wir der Familie das Geld überreichten, brach die Mutter zusammen und weinte, denn ihr Mann hatte seit etwa drei Jahren nicht mehr arbeiten können. In jedem Haus, das wir besuchten, hinterließen wir einige Exemplare unsrer Zeitschriften. Wir sind Ihnen und all den Lieben in Amerika unaussprechlich dankbar für die große Hilfe, die Sie uns zuteil werden lassen, denn wir wissen, daß hinter all diesem die göttliche Liebe steht. An vielen Stellen konnten wir christlich-wissenschaftliche Schriften austeilen, wo die Betreffenden sie sonst nicht erhalten hätten. Die Nahrungsmittel steigen so sehr im Preis, daß es armen Leuten sehr schwer wird, ihre Bedürfnisse zu decken. Aber ich weiß, daß alles, was wir nötig haben, uns werden wird, denn es kann uns nur Gutes begegnen. Da und dort wurde der Wunsch geäußert, daß wir wieder kommen und noch mehr Schriften bringen möchten. Die Gesichter der Leute leuchten vor Freude, wenn wir ihnen ihre Unterstützung bringen, und mein Herz wird dadurch von Demut und von Dank gegen den allgütigen Gott erfüllt.”
