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Ich möchte von den Wohltaten berichten, die ich durch die Christliche Wissenschaft...

Aus der September 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte von den Wohltaten berichten, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Bis vor fünf Jahren machte mir eine Hautkrankheit viel zu schaffen; als Knabe war ich der Beschaffenheit meines Blutes wegen schon immerfort in ärztlicher Behandlung gewesen, doch wurde das Übel mit jedem Jahre schlimmer. Die letzten zwei Ärzte, die mich behandelten, meinten, sie könnten in meinem Fall nur wenig ausrichten, denn es sei ein vererbtes Übel, mit dem ich wohl Zeit meines Lebens behaftet bleiben würde. Ich konnte nicht schlafen, meine Nerven waren angegriffen, und ich wäre am liebsten aus diesem Dasein geschieden, dessen ich überdrüssig geworden war.

Damals hörte ich von der Christlichen Wissenschaft gelegentlich der Heilung eines Freundes. Er hatte am Typhus so schwer krank gelegen, daß man nicht mehr an sein Aufkommen glaubte. In vier Wochen war er aber völlig wiederhergestellt und nahm seine berufliche Tätigkeit wieder auf. Dies erregte mein Interesse, und ich beschloß, das gleiche „Mittel” zu versuchen. Ich ging zur ausübenden Vertreterin und war nach diesem ersten Besuch von der schlimmsten aller Krankheiten geheilt, nämlich von der Furcht. In der folgenden Nacht schlief ich so gut wie schon seit Jahren nicht, und zwar ohne Medizin oder sonstige Mittel, wie gewöhnlich, gebraucht zu haben. Nach dem vierten Beistand war das brennende Gefühl an meinem Körper vergangen und die Haut reiner als seit Jahren. Ich gewann an der Sache Interesse und setzte meine Besuche bei der Vertreterin fort, da ich verstehen wollte, wie dies zustande gekommen war. Während dieser Zeit wurden meine Augen geheilt, nachdem ich über sechs Jahre Brillen getragen hatte. Auch von dem Verlangen nach Tabak wurde ich befreit, obwohl ich dreißig Jahre lang ein starker Raucher gewesen war. Desgleichen verschwanden noch andre Übel. Dies alles erfüllte mich mit Dankbarkeit, am meisten jedoch die mir zuteil gewordene Heilung in geistiger Beziehung.

Seit dreißig Jahren hatte ich keine Kirche betreten. Wohl glaubte ich an einen Gott, konnte aber nicht begreifen, warum Er Seine Kinder leiden und krank sein ließ. Seit ich aber Gott gefunden habe und weiß, wo Er zu suchen und was Sein Wesen ist, und seitdem ich Seinen Gesetzen gehorche, habe ich viel Glück erlebt sowie dauernden Frieden und vollkommene Gesundheit gefunden. Ich las früher nie in der Bibel, weil ich glaubte, sie nicht verstehen zu können; jetzt aber bereitet mir das Studium der Lektions-Predigt sowie der Besuch unsrer Gottesdienste viel Freude. Ich bin unsrer geliebten Führerin äußerst dankbar, daß mir durch ihr Werk ermöglicht wurde, Gott zu finden; desgleichen gedenke ich in Liebe derer, die mir diese schöne Wahrheit klar gemacht haben. Ich weiß, daß ich meine Dankbarkeit am besten ausdrücken kann, indem ich ein mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft im Einklang stehendes Leben führe.

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