Mit großer Freude möchte ich Zeugnis ablegen für den durch die Christliche Wissenschaft empfangenen Segen. Mehrere Jahre lang litt ich trotz aller medizinischen Behandlung immerfort an Brust- und Nierenbeschwerden, wozu ein ständiger Husten kam sowie Schlaflosigkeit, Schwindelanfälle und beeinträchtigte Sehkraft. Besonders unangenehm waren Schweißausbrüche in der Nierengegend gefolgt von Schüttelfrost, als ob ich Fieber hätte. Ich war mutlos geworden und wußte nicht mehr, was ich tun sollte, denn die verschiedenen Ärzte, die ich konsultiert hatte, stimmten mit ihrem Urteil nicht überein und äußerten zudem nichts Bestimmtes hinsichtlich des Ausgangs meiner Krankheit. Mein Zustand hatte auch einen nachteiligen Einfluß auf mein Gemüt; ich wurde empfindlich, reizbar und schwarzseherisch.
Gott ließ aber eine Fortdauer meines Leidens nicht zu, denn im Juni 1913 war es mir beschieden, von der Christlichen Wissenschaft zu hören. Dank den Lehren Mrs. Eddys, die nur in trefflicher Weise erklärt wurden, sowie dem mir zuteil gewordenen Beistand durch eine ausübende Vertreterin, die mir auf diesem für mich so neuen und bisweilen beschwerlich erscheinenden Wege ihre Stütze verlieh, schwanden die unwirklichen Zustände nach und nach, und jetzt, da ich diese Heilen schreibe, erfreue ich mich einer sehr guten Gesundheit, bin ruhig und zufrieden und voll Dankes gegen Gott. Auch gedenke ich in Liebe der treuen Hilfe, die mir zuteil geworden und mir zur Erkenntnis verholfen hat, daß Gott die Liebe ist.
Genf, Schweiz.
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