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„Hebt an, einzunehmen”

Aus der Januar 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hebt an, einzunehmen und zu besitzen.” Also sprach vor alters der Gott Israels zu seinem Volke und dessen großem Führer. Auch heute noch ist es wahr, daß, wenn wir das uns als Kinder des Allerhöchsten zukommende Erbe besitzen wollen, wir beginnen müssen, auf unsrer gottverliehenen Herrschaft zu bestehen und den Feind, der die verschiedensten und listigsten Mittel anwendet, um in unserm Bewußtsein Fuß zu fassen, zu überwältigen. Dies bedingt Wachsamkeit.

Obschon sich unser Meister seinen Jüngern gegenüber sehr nachsichtig erwies, so machte er ihnen doch einen Vorwurf, als sie den mondsüchtigen Jüngling nicht zu heilen vermochten. Er sagte: „Aber diese Art fähret nicht aus denn durch Beten und Fasten.” Diese Worte lassen erkennen, daß diejenigen, die Jesu Werke tun wollen, von weltlichen Gedanken, Wünschen und Begierden lassen und nach einer beständigen Gemeinschaft mit dem Vater trachten müssen. In dieser stillen Gemeinschaft verstummen alle Mißklänge, Sorgen und Bürden verschwinden, das Dunkel wird licht, das Krumme gerade, und über den gemarterten Körper breiten sich die schützenden Flügel des Heils. So werden wir mit Christus Jesus, mit Johannes. Petrus und Paulus und allem, „was da Kinder heißet im Himmel und auf Erden,” gesegnet „in himmlischen Gütern” Dann können wir sicher sein, daß Harmonie herrscht.

Gott kennt all die Seinen, und nichts vermag den ehrlichen Sucher nach Licht von der Kirche fernzuhalten, die „nicht mit Händen gemacht” sondern „ewig ist, im Himmel.” Wie kann da die Heilung irgendeines unharmonischen Zustandes ausbleiben? Warum sollten wir nicht gerade hier und jetzt die Befreiung von allem Übel erwarten dürfen? Wir wissen ja, daß es nicht Jesu menschliche Persönlichkeit war, die die Kranken heilte, sondern die Christus-Idee, die einem jeden zugänglich ist. Wir können jetzt die göttliche Hilfe mit größerer Bestimmtheit erwarten. Sagte unser Meister doch von dem wahrhaft Gläubigen, er werde „größere [Werke] denn diese tun; denn ich gehe zum Vater.” Durch unsre Gemeinschaft mit Gott erreichen wir somit das gelobte Land.

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