Im August 1914 bekam ich die Gesichtsrose im schlimmen Maße. Ich ließ einen Arzt rufen, welcher sagte, daß die Krankheit sehr langwierig und ansteckend sei; auch verbot er jedes Zusammensein mit meinen Angehörigen. Es kam jedoch anders. Ich brauchte keine materiellen Mittel, sondern bat sofort eine ausübende Vertreterin in Hannover um Beistand. Nach drei bis vier Tagen schwand das Übel, und ich konnte wieder im Hause tätig sein. Meine Angehörigen hatten vor Ansteckung keine Furcht, auch kam keine weitere Erkrankung durch Übertragung vor. Als der Arzt noch einmal kam, war er sehr erstaunt, mich wieder im Geschäft tätig zu sehen.
Im vorigen Winter litt ich auch an Magenkrämpfen, die sich jede Woche, zuletzt jeden Tag wiederholten. Hiervon bin ich ebenfalls durch Behandlung im christlich-wissenschaftlichen Sinne geheilt worden, und habe seitdem keine solchen Beschwerden mehr gehabt. Ich bin Gott sowie auch unsrer lieben Führerin für alle mir in meinem Leiden und meiner Not gewordene Hilfe von Herzen dankbar.
Nordstemmen (Hannover), Deutschland.
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