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In tiefempfundener Dankbarkeit gegen Gott und mit dem Gefühl dankbarer...

Aus der Januar 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In tiefempfundener Dankbarkeit gegen Gott und mit dem Gefühl dankbarer Verehrung gegen unsre Führern, möchte ich folgendes bekunden: Bis vor vier Jahren (dem Zeitpunkt, da ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde) litt ich an Kurzsichtigkeit und Schwachsichtigkeit, die angeblich durch einen Druck bei meiner Geburt verursacht worden war. Diese Urteile wurden auch von den Ärzten bestätigt, die mich wegen meiner Militärtauglichkeit untersuchten. Auf Grund meines Augenleidens wurde ich vom Militärdienst befreit. Ein jeder wird meine große Dankbarkeit verstehen, wenn ich hierdurch bezeuge, daß ich seit Jahren ohne Glas anstrengungslos meine Arbeiten verrichten kann. Eine Behandlung im Sinne der Christlichen Wissenschaft, die ich von einem Anhänger derselben erhielt, erweckte ein so großes Vertrauen zur Güte Gottes in mir, daß ich sofort mein Augenglas ablegte.

Durch fleißiges Suchen nach Wahrheit in den Schriften der mir lieb gewordenen Wissenschaft, sowie durch rechtes Denken und Handeln bemühe ich mich aufrichtigen Herzens, dem Vater unser aller Dank zu sagen. Ich habe es durch eigne Erfahrung gelernt, daß wir nur durch Treue im Kleinen und durch Dankbarkeit für empfangene Wohltaten befähigt werden, mehr zu empfangen. Mir ist es heute so klar, daß der Christus, der da war, ehedenn Abraham ward, bei uns ist alle Tage. Mein herzlichster Wunsch für alle meine lieben Schwestern und Brüder ist der, daß sie die Liebe und Güte erkennen möchten, die uns stündlich von unserm himmlischen Vater gespendet wird.

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