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Demut und Duldsamkeit

Aus der Juni 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Paulus schreibt: „Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß.” In diesen Worten liegt die Ermahnung, daß einem jeden bei seinem Streben nach höherer Erkenntnis und richtigem Handeln unbeschränkte Freiheit gelassen werden muß. Er soll sich gänzlich auf die göttliche Führung stützen dürfen, wie der Meister es tat, als er betete: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!”

Unzählige Beispiele aus dem Leben Mrs. Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, beweisen, daß ein selbstloses, unbedingtes Vertrauen auf das göttliche Gemüt eine Führung sichert, welche der eignen Anschauung hinsichtlich des richtigen Vorgehens bei weitem überlegen ist. Sie wurde beständig zu Entschlüssen und Handlungen geführt, deren Zweckmäßigkeit und Vortrefflichkeit sie erst später erkannte.

Alle aufrichtigen Christlichen Wissenschafter, wie überhaupt alle wohlmeinenden Religionsbekenner haben dies mehr oder weniger an sich selbst erfahren. Der größte Segen, der einem Christlichen Wissenschafter zuteil wird, ist die Fähigkeit, seine menschlichen Angelegenheiten richtig zu führen, eine Fähigkeit, welche er sich durch sein Vertrauen auf die Allheit Gottes sichert. Er verläßt sich nicht auf einen neuen Gott; sondern auf den Gott unsrer Väter, den „Gott Abrahams, Isaaks und Israels,” und zwar wird seine Zuversicht durch die Erkenntnis der Wahrheit, welche die Christliche Wissenschaft mit sich bringt, um vieles verstärkt. Einem Menschen, der uns warm empfohlen worden ist, schenken wir Vertrauen, aber dieses Vertrauen wird noch bedeutend erhöht, wenn wir bei näherer Bekanntschaft die Erfahrung machen, daß der Betreffende seinem Rufe in keiner Weise nachsteht.

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