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Mitte März 1914 hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft.

Aus der Juni 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mitte März 1914 hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft. Ich hatte damals ein Beinleiden und machte mir deswegen viel Sorge. Der Arzt sagte mir, er wolle sein möglichstes zur Heilung tun, er könne aber nicht versichern, daß es ganz gut würde. In der festen Meinung, daß mein Leiden Gottes Wille sei, wollte ich mich geduldig darein ergeben. Zu der Zeit besuchte mich aber eine Freundin und belehrte mich eines andern. Jetzt weiß ich, daß Gott uns nicht Krankheit schickt, denn Er ist nur Liebe. Den Erklärungen meiner Freundin hörte ich aufmerksam zu und las mit großem Interesse die Schriften, die sie mir gab. Von dem Tage an habe ich das Bein nicht mehr geschont, die Schmerzen verschwanden, und es hat sich seither nie mehr entzündet, obwohl ich alle Arbeit, auch die Wäsche, selbst besorge und schon oft große Spaziergänge gemacht habe.

Neben meiner lieben Bibel fing ich nun an, den Herold und das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft zu lesen und besuchte regelmäßig die Gottesdienste. Jetzt kann ich mit inniger Freude bekennen, daß ich seither von manchem Übel geheilt worden bin. Vierzehn Jahre lang litt ich an Kopfschmerzen, Brechen und Verdauungsbeschwerden, die sich stets wiederholten und mich sehr oft verhinderten, meinen Haushalt zu besorgen. Nun bin ich frei davon. Im Winter vorigen und vorvorigen Jahres mußte ich wegen Lungenkatarrh einige Zeit das Bett hüten, letzten Winter nicht. Überhaupt habe ich mich seit zwanzig Jahren nicht mehr so wohl befunden, wie jetzt.

Vor einem Jahr trat mein Sohn auswärts in eine Lehre. Er litt häufig an Kopfschmerzen, auch gab es Disharmonie mit seinem Lehrherrn. Mit Zustimmung meines Sohnes bat ich hier um Beistand im christlich-wissenschaftlichen Sinne. Bald war die Disharmonie gehoben, und die Kopfschmerzen verschwanden. Auch in finanzieller Hinsicht habe ich erfahren, daß die Christliche Wissenschaft eine Hilfe in der Not ist. Bei Ausbruch des Krieges mußte mein Mann an der Grenzbesetzung teilnehmen, und da die Familie ganz auf seinen Verdienst, der nun zum größeren Teil ausblieb, angewiesen ist, so kamen wir in unsern Verhältnissen zurück. Da war es uns denn eine große Hilfe, aus dem Kriegsnotfonds Der Mutter-Kirche Unterstützung zu erhalten, und wir erfuhren den Beweis, daß diese Gabe nicht gegeben wurde, wie die Welt gibt, denn auf ganz unerwartete Weise wurden unsre Verhältnisse geregelt.

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