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Meine Heilung wurde von denen, die mich kannten, als etwas Wunderbares...

Aus der Juni 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Heilung wurde von denen, die mich kannten, als etwas Wunderbares angesehen. Ich wurde von dem Verlangen nach Alkohol beherrscht, konnte meiner Gemütsart zu Zeiten nicht Herr werden, hatte am Schenkel ein Geschwür, das die besten Ärzte in Detroit nach zweijährigem andauernden Bemühen nicht zu heilen vermochten, litt schon seit fünfundzwanzig Jahren an chronischem Katarrh und wurde noch, um das Maß voll zu machen, von ärztlicherseits als typhös bezeichneter Lungenentzündung befallen. Ich war in geistiger, körperlicher und finanzieller Beziehung, wie man sagt, vollständig herunter. Die Herren nun, in deren Diensten ich als Redakteur und Verfasser finanzieller Berichte stand, waren beide Christliche Wissenschafter, und ohne daß ich es merkte, hatte die Schönheit ihres Lebenswandels, die Anständigkeit und Reinheit ihrer Gesinnung sowie der Frohsinn und die Geduld, die sie selbst unter den schwierigsten Umständen bewahrten, einen unauslöschlichen Eindruck auf mich gemacht.

Nachdem ich eine Nacht, wie festgestellt wurde, wegen gefährlich hohen Fiebers phantasierend verbracht hatte, sagte ich am Morgen zu meiner Frau, ich würde in die Stadt gehen. Da sie der Ansicht war, ich sei ernstlich krank, suchte sie mich zu überreden, zu Hause zu bleiben. Ich ging aber ins Büro und bat meine Prinzipale, mich an einen ausübenden Vertreter der Christlichen Wissenschaft zu weisen, da ich neben der physischen Besserung, die ich durch ihn zu finden hoffte, auch nach der Geistes- und Gemütsverfassung der Herren trachten wolle, falls diese auch ein Ergebnis der Christlichen Wissenschaft sei. Nachdem ich beim Vertreter gewesen, ging ich ins Geschäft und später nach Hause. Wohl fühlte ich mich schwach, doch war ich gutes Mutes. Das Fieber kehrte wieder, schwand aber bald nachdem ich den Vertreter telephonisch benachrichtigt hatte. Als ich dann zu Bett ging, brach heftiger Schweiß aus, und ich verfiel nach leichtem Phantasieren in festen Schlaf, aus dem ich am Morgen gestärkt erwachte.

In knapp sieben Tagen war ich vollkommen hergestellt. Das Geschwür, aus dem viele Ausscheidungen erfolgten, war vollständig zugeheilt, ja ich wurde nicht einmal durch eine Narbe daran erinnert. Der Katarrh war weg, das Verlangen nach Reizmitteln war von mir gewichen, wie wenn einem ein Kleidungsstück abgenommen wird, das Fieber war geschwunden. Gesund und rein stand ich nach dieser Erfahrung da. Ich ließ mir das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy leihen und fing an, darin zu lesen, mit nur wenig Verständnis, doch mit hungerndem Herzen nach der Wahrheit. Ich kaufte mir aber bald darauf das Buch selber, da ich fühlte, daß niemand die Hilfe desselben auch nur einen Augenblick wegen mir entbehren dürfe. Bald darauf öffneten sich mir der Weg durch das Wirken des göttlichen Prinzips, und ich kam nach Grand Rapids, wo ich Mitglied Erster Kirche Christi, der Scientisten wurde. Später trat ich auch Der Mutter-Kirche bei.

Meine liebe Frau, die den segensreichen Einfluß der Christlichen Wissenschaft auf mich erkannte, schloß sich mir an und ging nun auch zur Kirche. Seitdem hat sie viele Wohltaten empfangen, darunter Heilung in körperlicher Beziehung. Durch diese Religion ist Friede und Freude in unsre Herzen und in unser Heim gezogen, und die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit sind jetzt unsre einzigen Ärzte. Ich vermag meinem Dankgefühl gegen Gott nicht den passenden Ausdruck zu geben für den Segen, der mir schon durch ein geringes Verständnis von der Wahrheit zuteil geworden ist, ebensowenig meiner Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy dafür, daß sie den Weg des wahren Christentums wieder so hell erleuchtete.

Ich sende dieses Zeugnis ein mit einem dankerfüllten Herzen, doch ist dies nur eine von den vielen Heilerfahrungen, die wir zu verzeichnen gehabt haben, denn wiederholt habe ich den Beweis erhalten, daß Gott eine stets gegenwärtige Hilfe in den Nöten ist.

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