Seit meiner Kindheit litt ich an einem Ohrenübel, welches sich in den letzten Jahren so verschlimmerte, daß ich mitunter monatelang das Gehör auf dem kranken Ohr verlor, was mir besonders in der Schule viele Unannehmlichkeiten verursachte. Ich war ständig in ärztlicher Behandlung, und es trat auch immer zeitweilige Besserung ein, aber nach Aussage des Arztes sollte dieses Übel nie vollständig verschwinden. Dadurch wurde mein größter Wunsch, mich einer bestimmten Laufbahn zu widmen, zunichte gemacht. Das Trommelfell war gänzlich durchlöchert, und aus diesem Grunde war mir das kalte Baden und das Schwimmen untersagt, da kein Tropfen Wasser in das Ohr hineinlaufen durfte.
Durch das Selbststudium der Christlichen Wissenschaft bin ich seit ein und einem halben Jahre von diesem Übel frei. Der mich seinerzeit behandelnde Arzt untersuchte mich vor einigen Wochen und gab seiner Freude über die überraschende Heilung Ausdruck. Er sagte mir, daß mir jetzt der gewählte Beruf offen stehe, denn das Gehör sei vollständig normal. Auch möchte ich bemerken, daß ich während dieser Zeit stets kalt gebadet, geschwommen, ja sogar getaucht habe, ohne daß sich auch nur die geringsten Folgen bemerkbar gemacht hätten.
Für diesen Beweis der göttlichen Liebe und Allmacht bin ich unendlich dankbar. In körperlicher sowie in geistiger Beziehung hat mir die Christliche Wissenschaft sehr viel Gutes gebracht, und ich werde mich bemühen, die Lehren unsrer verehrten Führerin durch Taten zu beweisen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
