Hiermit bestätige ich die Heilung meiner vierzehnjährigen Tochter von einer Erkrankung der Niere und von Wassersucht schlimmster Art durch die Christliche Wissenschaft. Ich bat für sie um christlich-wissenschaftlichen Beistand. Die Schmerzen gaben sich nach einer Behandlung, kamen auch nicht wieder, doch der Leibesumfang wurde in den nächsten Tagen eher schlimmer. Nun stimmte ich dem von meinem Manne längst gehegten Wunsch bei, einen Arzt zu rufen. Dieser sagte nach kurzer Untersuchung, es läge eine Erkrankung der Nieren vor, und unsre Tochter habe Bauchwassersucht; das Übel sei im höchsten Stadium und schon bis zum Herzen gedrungen; sie müsse ohne Verzug behutsam ins nächste Krankenhaus befördert werden und dürfe auch nicht einen Augenblick ohne ärztliche Aufsicht bleiben. Er schloß mit den Worten: „Wer hier im Hause noch Behandlung übernimmt, handelt gewissenlos. Ich tue es nicht. Ich komme nicht wieder.”
Mein einziges Kind aus den Händen geben wollte ich nicht. Jetzt galt es, sich ganz auf die allmächtige Hilfe Gottes, des großen Arztes, zu verlassen. Unerschrocken arbeitete die ausübende Vertreterin im Sinne der Christlichen Wissenschaft weiter. Keinerlei materielle Mittel wurden angewendet, nicht einmal die Diät wurde geändert. Und in verhältnismäßig kurzer Zeit wurde das Wasser aus dem Körper ausgeschieden. Es sind jetzt sechs Jahre her, und meine Tochter hat sich seitdem einer besonders guten Gesundheit erfreut.
Hamburg, Deutschland.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
