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Ich war in einem trostlosen Zustand und der Verzweiflung nahe, als mir...

Aus der Dezember 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich war in einem trostlosen Zustand und der Verzweiflung nahe, als mir in dieser höchsten Not die Christliche Wissenschaft empfohlen wurde. Diese Lehre war mir damals etwas ganz Neues, doch als ich durch etliche Heilungszeugnisse von der allgegenwärtigen Hilfe Gottes Kenntnis erlangte, klammerte ich mich sofort an diese neue Hoffnung, und mit Hilfe einer gütigen Praktikerin ging es mit mir schnell wieder aufwärts. Körperlich sah ich zwar nicht heruntergekommen aus, war es aber um so mehr seelisch. Ich war in hohem Grade gemütskrank, litt an Schlaflosigkeit, innerer Unruhe, fortwährenden Angstgefühlen, Weinkrämpfen und einem dumpfen Schmerz im Rücken. Meinen Posten im Geschäft gab ich auf, denn ich konnte die dazu erforderliche Aufmerksamkeit, Geduld und Arbeitsintensivität nicht aufbringen. Eine mehrmonatliche Reise, verschiedene Kuren und nachträglicher längerer Landaufenthalt brachten keine Erlösung von diesem schrecklichen Zustande.

In einer Nervenheilanstalt, wo ich mich untersuchen ließ, empfahl man mir, eine zweiwöchentliche Behandlung daselbst mit nachherigem längerem Aufenthalt in einem bestimmten Sanatorium auf dem Lande. Obwohl es mir die Ärzte nicht direkt sagten, entnahm ich doch aus ihren Reden, daß sie Schlimmes für meinen Geisteszustand befürchteten. Ich selbst hatte an so etwas nicht im entferntesten gedacht und war über die Diagnose äußerst bestürzt. Diese erschreckende Aussicht hatte eine bedeutende Verschlechterung meines Zustandes zur Folge; doch in dieser höchsten Not empfahl mir ein andrer Arzt die Christliche Wissenschaft als den für mich besten Weg zur Heilung.

Nach der ersten Behandlung durch eine freundliche Praktikerin ging ich heim und schlief nach langer Zeit zum erstenmal fünf bis sechs Stunden ununterbrochen. Am nächsten Tag war es mir im Geschäft möglich, meine Pflichten zu erfüllen. Wenn es mir manchmal schien, daß ich diese oder jene Arbeit nicht leisten könne, dachte ich gemäß den Erklärungen der Praktikerin, daß nämlich mit Gott alles geht — und siehe, es ging. Es war ein harter Kampf, doch schon nach einigen Wochen fühlte ich mich stark und sicher genug, den Weg der Wahrheit allein, ohne weiteren direkten Beistand seitens der Praktikerin zu gehen. Der dumpfe Schmerz im Rücken war verschwunden, regelmäßiger Schlaf und Appetit kehrten wieder, und an Stelle von Furcht und Sorge traten Glück und Zufriedenheit. Über ein Jahr ist seitdem vergangen, und ich strebe aufwärts, immer höher dem Lichte zu, mit dem festen Vorsatz, den eingeschlagenen Weg nach besten Kräften weiterzuverfolgen. Ich bin unendlich dankbar gegen Gott für die vielen Beweise Seiner Liebe, die mir durch die Christliche Wissenschaft offenbart worden sind, und hege auch ein inniges Dankgefühl gegen Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, sowie gegen alle, die im Dienste der Christlichen Wissenschaft die Menschheit mit soviel Segen und mit solchen Wohltaten beglücken.

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