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Predigt und Ausübung

Aus der Dezember 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 241 von Wissenschaft und Gesundheit sagt Mrs. Eddy: „Der Irrtum der Zeiten ist Predigt ohne Praxis.” Jesus sagte: „Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführet.” Die weite Pforte und der breite Weg sind das bloße Predigen, während die Ausübung den geraden und schmalen Weg bedeutet, der beharrliches Bemühen erfordert, den Menschen aber zu einer Erkenntnis führt, die weit über bloße Worte hinausgeht, nämlich zur unbegrenzten Entfaltung der Wahrheit. So wird die Vernichtung des Irrtums rasch herbeigeführt, was dann der Beweis ist für das Maß der vorhandenen Erkenntnis; und diese Erkenntnis ist genügend und endgültig. Predigt und Ausübung sind dann zu einer Kraft vereint.

Das göttliche Prinzip ist die Grundlage der Christlichen Wissenschaft, daher ist das Verständnis dieses Prinzips notwendig. Es bedeutet „Liebe mit uns;” es bedeutet geistiges Denken, und hierauf beruht die Ausübung. Wir müssen unsre ganze geistige Erkenntnis in die Tat umsetzen, damit sich uns das Verständnis von des Menschen vollkommenem Wesen klar erschließen möge. Wichtig ist bei Beginn dieses Werkes, daß man sich der Führung und dem Schutz der Liebe anvertraue. Die christlich-wissenschaftliche Praxis bedeutet letzten Endes nichts andres als die Kundwerdung des Menschen im Bilde und Gleichnis Gottes.

Wir müssen stets des großen Befehls gedenken, auf den hin die Jünger Jesu hinauszogen, um das Reich Gottes zu predigen und die Kranken zu heilen. (Siehe Lukas 9, 2). Dieses Werk muß sich auf ein Verständnis der Wissenschaft des Seins gründen. Krankheit schwindet vor der Erkenntnis des Prinzips und dessen Kundwerdung. Wir müssen jenseits der Materie die wahre Idee suchen, die vom Irrtum nicht berührt wird. Die Kenntnis der geistigen Wahrheit, daß das Gute allein Macht hat und allgegenwärtig ist, bezwingt das Böse, wenn sie ausgeübt wird. Wir sehen also, daß eine Ausübung der Christlichen Wissenschaft ohne Kenntnis geistiger Ideen nicht möglich ist. Jede richtige Idee, die im Bewußtsein wirkt, wird von einem unabänderlichen Gesetz regiert. Unser Denken, Handeln und Sein muß stets im Einklang mit dem Gesetz Gottes stehen. Dadurch erlangen wir Erlösung von Sünde, Krankheit und Tod. Wir erlernen die rechte Art der metaphysischen Betrachtung und haben ein absolut vollkommenes Prinzip als Grundlage des wissenschaftlichen Denkens und Urteilens.

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