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Liebe und Geduld

Aus der Dezember 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir werden alle zugeben, daß, bevor wir ein gewisses Maß des Verständnisses von der Christlichen Wissenschaft erlangt hatten, uns die wahre Bedeutung von Liebe ganz und gar unbekannt war, jener Liebe, die gänzlich ohne Leidenschaft und Vorurteil ist, und die Mrs. Eddy als „unparteiisch und allumfassend in ihrer Anwendbarkeit und in ihren Gaben” bezeichnet (Wissenschaft und Gesundheit, S. 13).

Das dreizehnte Kapitel des ersten Korintherbriefes gibt eine wunderbare Darlegung der wahren Liebe. Wollten wir jedoch behaupten, diese göttliche Idee in ihrem vollen Umfang zu verstehen, so wäre das, wie wenn ein Vogel glaubte, den unendlichen Raum durchfliegen zu können. Je weiter er fliegen würde, desto mehr wäre er von der Unendlichkeit des Weltalls überzeugt. Wenn wir auch nicht alles über Gott wissen können, so können wir doch wenigstens etwas von Seiner Allheit erfassen. Die Lektions-Predigten sind eine fortwährende Offenbarung dieser Allheit, dieser Fülle der göttlichen Liebe. Eine davon, für die die Verfasserin besonders dankbar war, behandelte die von der Liebe untrennbaren Eigenschaften: Geduld, Demut, Selbstlosigkeit, Gerechtigkeit, Standhaftigkeit, und regte zu ernstem Nachdenken an über den Ausspruch: „Die Liebe ist langmütig und freundlich.”

Wir haben wohl alle die Erfahrung gemacht, daß diejenigen, die uns am meisten geholfen und den besten Einfluß auf uns ausgeübt haben, uns am meisten liebten. Das Pflichtgefühl, das der Liebe entbehrt, ist gleich einem Heim, in dem, obwohl es bequem eingerichtet ist, kein Herdfeuer flackert, und in dessen Fenster keine Lampe glüht. Damit unsre Gedanken willkommen und unsre Dienste angenehm seien, müssen sie von der Wärme der Liebe durchdrungen sein.

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