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Einige Sommer hindurch bis zum Herbst 1907 wurde ich von der Malaria...

Aus der März 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einige Sommer hindurch bis zum Herbst 1907 wurde ich von der Malaria heimgesucht. Schüttelfrost und Fieber wechselten einander ab und ich wurde ganz mager. Ich fühlte mich so elend, und mein Zustand schien so unerträglich, daß ich den Tod willkommen geheißen hätte. Der freundliche Hausarzt hatte seine Mittel erschöpft, und als Letztes wurde ich in ein Sanatorium geschickt, wo ich Mineralbäder nehmen sollte. Diese raubten mir vollends die noch vorhandenen Kräfte. Während meines Aufenthaltes daselbst riet mir eine Freundin, mit der Christlichen Wissenschaft einen Versuch zu machen. Sie hatte mir schon früher von dieser Lehre erzählt, da ich aber meinen Anschauungen nach Atheist war, sträubte ich mich begreiflicherweise gegen dieselbe. In meiner großen Not war aber Gott tatsächlich am nächsten. Ich ließ mir Beistand erteilen und war nach acht Tagen geheilt. In meinem Gemüts- und Geisteszustand schien sich ein ordnender Einfluß bemerkbar zu machen, und ich wurde empfänglich für die stille sanfte Stimme der Wahrheit. Seitdem habe ich Gott aus ganzem Herzen lieben gelernt, und Er ist meine jederzeitige Stütze.

Im Laufe der letzten sieben Jahre haben wir in unserm Heim viele Demonstrationen gehabt, vor allem aber ist daselbst Trost, Frieden und Harmonie eingezogen. Auch auf meinen Reisen habe ich den Schutz der göttlichen Liebe erfahren. Im Sommer 1914, als ich mich gerade wegen eines wichtigen Unternehmens in Kleinasien unterwegs befand, stellte ich mich ganz unter den Schutz des göttlichen Gemüts, und trotz der dort herrschenden verworrenen Zustände vermochte ich, nachdem wir verschiedentlich den Ausweg aus einer schlimmen Lage gefunden, den Reisezug an einen sicheren Ort zu führen.

Ich bin dankbar für die erlangte Erkenntnis vom Leben, von der Wahrheit und Liebe und bin glücklich zu wissen, daß wir gegen Gott die größte Liebe und Dankbarkeit empfinden können.

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