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Ich möchte von Herzen für eine schöne und sehr rasche Heilung danken, die...

Aus der März 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte von Herzen für eine schöne und sehr rasche Heilung danken, die ich im vorigen Herbst durch die Christliche Wissenschaft erfahren durfte. Beim Heidekrautpflücken fühlte ich plötzlich einen empfindlichen Stich an der Hand, konnte aber die Ursache desselben nicht entdecken. Ich vergegenwärtigte mir die Wahrheit und beachtete die Sache nicht weiter, zumal die Schmerzen im Laufe des Abends verschwanden. Nach einigen Tagen zeigten sich dann aber kleine Bläschen an der Stelle des Stichs, die immer mehr um sich griffen und schließlich auch den Arm in Mitleidenschaft zogen. Da ich die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft schon verschiedentlich an mir selbst erfahren hatte, wollte ich keinen Arzt, sondern hoffte durch Festhalten an der Wahrheit, den unharmonischen Zustand zu überwinden. Weil aber Besuch von auswärts erwartet und Ansteckung befürchtet wurde, ließ ich einen Arzt rufen, der mich nach dieser Richtung hin beruhigte. Er nahm mich aber, auf Wunsch meiner Angehörigen, die nicht Wissenschafter sind, sofort in Behandlung. Anstatt sich zu bessern, verschlimmerte sich das Leiden nun so sehr, daß ich vor Brennen und Schmerzen nicht mehr schlafen konnte, jeden Tag andre Mittel erhielt und auch Schlafmittel bekam, die aber nicht wirkten. Ein dicker roter Strang machte sich bemerkbar und zog sich bis unter die Achselhöhle. Gleiche Erscheinungen zeigten sich am Ohr, an der andern Hand und einem Fuß, auch hatte sich Fieber eingestellt.

In diesem Zustand traf mich meine Tochter an, eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft, die ahnungslos zum Besuch kam. Ich hätte ihr von dem Leiden berichtet, wenn ich sie seit acht Tagen nicht täglich erwartet hätte. Sie sagte dem Arzt, der kurz nach ihr das Haus betrat, daß sie mich mit nach Hamburg nehmen würde, womit er auch ganz einverstanden war, und ich bat dann sofort telephonisch um Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft. Abends fuhren wir nach Hamburg, wo ich, nachdem ich sehr elend und fiebernd angekommen, zu Bett gebracht wurde und Beistand erhielt. Ich schlief nach einer halben Stunde ein und schlief ruhig und fest die ganze Nacht durch. Am andern Morgen war das Fieber verschwunden, doch hatten wir noch zwei Tage zu kämpfen, bis wir Gott von ganzem Herzen danken konnten, daß die Heilung in die Erscheinung trat, denn Hitze und Geschwulst schwanden, und von da an ging es ständig bergauf.

Da ich im achtzigsten Lebensjahre stehe, war nach menschlichen Begriffen der Fall ein ernster; aber wir wissen, daß es bei Gott kein Ansehen der Person gibt und daß Er kein Alter kennt. Ich danke Gott von ganzem Herzen, daß ich zur Christlichen Wissenschaft geführt worden bin. Ich wohne an einem Orte, wo keine Gottesdienste der Christlichen Wissenschaft abgehalten werden und freue mich daher über jede Gelegenheit zum Besuch derselben, wenn ich in Hamburg bin. Auch für die Literatur bin ich sehr dankbar und bemühe mich, meine Lebenstage hier dazu zu benutzen, mehr Verständnis von der Wahrheit zu erlangen.

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